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4. Liste von J. T. Mayer: „Von Ostern 1800 bis Michaelis sind aus
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dem Lichtenbergischen Nachlasse noch folgende Stüke hinzu-
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gekommen.“
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Eine Electrisirmaschiene mit einem Schwungrade16 [gg/]Q2, 64r448
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Der geringe Preis bezieht sich vermutlich nur auf Transport, Aufstellung,
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Reparatur oder eine andere Dienstleistung im Zusammenhang mit einer von L.s
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Elektrisiermaschinen beim Umzug der Sammlung vom ursprünglichen Standort
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in L.s Wohnung in das im Museum eingerichtete physikalische Kabinett. Von L.s
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Elektrisiermaschinen kommen sowohl die „große mit einem englischen
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Cylinder“ (Nr. 265) als auch die aus der Sammlung des Observatoriums
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übernommene „mit einer Kugel, nach Haaksbees Art“ (Nr. 412) in Frage. Denn
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L. fand (VNat 4, 284,21 – 22): „Die Hawksbeeische die auf dem Observatorio
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gantz simpel der meinigen ähnlich.“ Die Elektrisiermaschine nach Hauksbee maß
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(6. Oktober 1763, Lowitz, Verzeichniß; UAG Kur. 7257, Bl. 59r) „bis zur Axe
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der Rolle 3 Schuhe 3 Zolle“, war also kaum 1 m hoch; ihr Transport dürfte keine
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nennenswerten Kosten verursacht haben. Jedoch ist die Umsetzung der bis dahin
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im Vorraum von L.s Auditorium fest installierten Maschine (Nr. 265) vermutlich
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mit einigem Aufwand verbunden gewesen.
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Eine grose Gloke von grünem Glase3 [gg/]449
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H247.
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Maße: Durchmesser 30 cm, Höhe 45 cm.
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Material: Glas, Holz, Siegelwachs, Hanfschnur.
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Bezeichnung: rez. Inventarschild.
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 37): „S. 54. Eine Gloke von grünem Glase, woran
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ein Faden mit einem Siegellak Knöpfgen hängt, die zitternde Bewegung
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desselben zu zeigen, wenn man an die Gloke schlägt. mit
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449 Glocke aus grünem Glas
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Historische Sammlung des I. Physikalischen Instituts
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der Georg-August-Universität Göttingen (Inv.-Nr. H247)