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emplar die auf dem Titelblatte des 2n Heftes bemerkte große colorirte Tafel fehlt
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– ein Schicksal, welches dasselbe mit allen mir noch zu Gesichte gekommenen
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Exemplaren theilt, u. ich habe deren gewiß schon ein Dutzend in Händen
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gehabt.“ Zu dieser Zeit waren „die kleinen überzogenen Gestelle“, die L. von
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Goethe erhalten hatte, bereits in den Ausschuß der Sammlung des physikalischen
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Instituts sortiert worden. Von dort erhielt sie der Prof. der Medizin Ruete, der mit
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Listing, dem Verwalter des Ausschusses seit dem Studium eng befreundet war.
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Zu ihren gemeinsamen Interessen gehörte die Sinnesphysiologie, besonders die
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physiologische Optik. Ruete hat die Tafeln vermutlich mit nach Leipzig
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genommen, als er 1852 dort auf den ersten Lehrstuhl für Augenheilkunde berufen
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wurde. Es wurde nicht ermittelt, ob Hirzel, der ebenfalls in Leipzig wohnte, die
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Tafeln bei Ruete gesehen hat. Erst 1928 (Schuster, Nachwort 1964, XXXI f.), als
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Reaktion auf eine Faksimile-Ausgabe der „Beyträge“, fanden sich zwei
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Exemplare der Tafel (Abb. n. Goethe, Beiträge 1951, Taf. XV f.).
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