Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 467

Band 6 - ...ines vollständigen Apparats (1789–1799) - VII. Von der Luft

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1 Referenzobjekte: Museum Boerhaave, Leiden, hergestellt von Johan van
1 Musschenbroek (,1698 Jan van Musschenbroek fecit‘), Inv. No. V09624
2 (Mitteilung von Hans Hooijmaijers); Deutsches Museum München,
3 Einstiefelige schiefliegende Hahnluftpumpe nach Senguerd von Brander 1777,
4 Inv.-Nr. 240 (Brachner, Brander 1983, 296 f.); desgl. von Brander um 1765,
5 Inv.-Nr. 2567 u. desgl. von Brander um 1765, Inv.-Nr. 2615 (ebd., 302 f.);
6 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Mat.-Phys. Salon, Vakuumpumpe von
7 Hans Löser, um 1750, Inv.-Nr. B II c 2 (SKD Online Collection).
8 L. scheint die Pumpe kurz vor dem im Sommer 1792 ausgeführten Umzug der
9 Modellkammer vom Zeughaus in die neuen Räumlichkeiten in der Bibliothek
10 erhalten zu haben. Zu dieser Zeit führte Kästner die Oberaufsicht über die
11 Modellkammer, von dem L. also das Instrument „erobert“ haben muß; denn daß
12 L. die Pumpe nur mit Wissen des Unteraufsehers Ciechansky an sich genommen
13 hat, ist unwahrscheinlich.
14 Meister nannte in seinem im Sommer 1769 angefertigten Verzeichnis der
15 universitätseigenen Modelle und Instrumente (UAG Kur. 7257, Bl. 31v – 34v) nur
16 eine „Englische Haucksbeeische Lufftpumpe“ mit „2 messingen
17 aufrechtstehenden Cylindern, 12 Zoll lang, und 2 Zoll weit“ und ihrem reichen
18 Zubehör, die Lowitz (6. Oktober 1763, Verzeichniß; UAG Kur. 7257, Bl.
19 59v – 62v) detailliert beschrieben hat. Diese Luftpumpe hatte Segner wohl schon
20 um 1735 angeschafft (29. November 1735, Geheimes Rats-Kollegium an Segner,
21 HSD Cod. Ms. Bibl.Arch. A 2 b; Bg. 29, Bl. 1r und ebd., Bg. 41, Bl. 4r – v).
22 Kästner führte diese „englische Luftpumpe mit vielerley Zubehör“ in einem
23 Verzeichnis (20. Juli 1769, UAG Kur. 7257, Bl. 77) der von ihm, und zwar in
24 seiner Wohnung verwahrten Instrumente an. Auch L. hat vermutlich, bevor er die
25 Luftpumpe von Nairne & Blunt (Nr. 94) Ende Juli 1782 erhielt, eine
26 Hauksbeesche Luftpumpe in seinen Vorlesungen gezeigt, vgl. die Anm. zu Nr.
27 98. Zumindest notiert L. in seinem „Büchelgen“ A für die Vorlesung im
28 Sommersemester 1780 unter dem Datum vom 26. September (NL VII F 2, A 3,
29 Bl. 3r): „was noch andere gethan haben [d.h. Verbesserungen der Luftpumpe]. /
30 Hahne, Ventile, Zahn und Getriebe, gläserne Glocke, Hawkesbee doppelte
31 Stiefel. / So ist nun eine hier (Riepenhaus.)“. Ob [Johann Christian]
32 Riepenhausen, auf den L. verweist, die Luftpumpe aus dem Universitätsbestand
33 nur verbessert oder sogar nachgebaut hat, wurde nicht ermittelt. Auf eine
34 Luftpumpe von Hauksbee dürften sich jedenfalls die entsprechenden Notizen von
35 de Rogier zur Vorlesung im Wintersemester 1781 / 82 (RogP, 86) beziehen. – Wie
36 und wann außer der Hauksbeeschen noch eine Senguerdsche Pumpe in den
37 Besitz der Universität gekommen ist, wurde nicht ermittelt.

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 269067 Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Büchelgen A ~ 3, Bl. 3r. 32303 6 467 377 NL VII F 2, A 3, Bl. 3r siehe Gesamtregister.
0 269067 Personenregister ~ Brachner, Alto ~ Herausgeber ~ G.F. Brander, 1713-1783: wissenschaftliche Instrumente aus seiner Werkstatt (1983). 19400 6 467 377 Brachner, Brander 1983, 296 f. siehe Gesamtregister.
1480418128460

Abbildungen

Digitalisate

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