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ke man einmal ihre Nomenclatur. Viele Namen sind Arabisch,
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deren eigentliche Bedeutung, als Definition betrachtet, ein großer
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Theil der Astronomen nicht versteht und nicht zu verstehen
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braucht. Sie zu verstehen suchen ist eine eigene Liebhaberey, die
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ihren Nutzen ausserhalb der Astronomie; hier und da in ihrer
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Geschichte, oder in der Geschichte des Menschen hat, und zumal
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auch als Warnung für Erfinder neuer Namen gebraucht werden
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kann u. s. w. Viele Wörter tragen die Spuren der Länder und
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Völker an sich, die sie gegeben haben, wie z. B. Rectascension.
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Selbst der Name Abweichung (declinatio) ist nicht der schicklich-
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ste. Nimmt man die von der Astronomie abhängigen Wissen-
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schaft, wie billig, mit dazu, so wird manches wirklich tadelhaft
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z. B. daß die Länge und Breite eines Sternes etwas ganz anderes
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ist, als die Länge und Breite eines Orts auf der Erde, welches
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auch immer Anfänger zuerst etwas verwirrt. Man bedenke ferner
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die Redensart: die Sonne tritt in den Widder, man denke an den
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Widder, ja alle Sternbilder überhaupt, die Namen Comet oder
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Haarstern und endlich gar an die Milchstraße. Hat dieses den
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Fortgang der Wissenschaft aufgehalten? sicherlich nicht. Gesetzt
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auch selbst Kästner und v. Zach vereinigten sich jetzt eine neue
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Nomenclatur für die Astronomie zu entwerfen, wo der sinnliche
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Schein in der reinsten Sprache der Geometrie, Trigonometrie und
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Optik, die auch noch gereinigt werden könnte, alles übrige aber
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nach der tiefsten Einsicht der jetztigen Zeit ausgedrückt würde:
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so würde allerdings eine Nomenclatur entstehen, die allen Zeiten
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als Kunstwerk respectabel seyn würde. Würde sie aber viel
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nützen? Ich glaube nicht, so wenig als ich glaube, daß diese
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Männer je so etwas | XLIunternehmen werden, und zwar, wenn ich
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mein Gefühl, den Gefühlen solcher Männer substituiren darf,
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aus folgenden Gründen: 1) Weil die alten Namen nun einmal im
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Besitz allgemeiner Verständlichkeit sind, den sich neue, obgleich
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sehr viel schicklichere, nicht so leicht erwerben. Hat ja
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bekanntlich sogar der Stier am Himmel den heil. Andreas, der
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jenen repräsentiren sollte, auf die Hörner genommen und aus
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dem Sattel gehoben. 2) Weil man die alten nun ja doch auch
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wissen muß, um die ältern Schriften zu verstehen und die Ent-
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deckungen aus den Quellen zu studiren; und 3), ein Haupt-
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umstand, weil diese Männer wichtigere Dinge zu thun wissen,