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Erweiterung, worin das Quecksilber
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steigt und fällt, und endigt sich
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unten, anstatt ein Gefäß zu haben,
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in eine enge horizontale Röhre.
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(Amontons hat auch in den Pariser
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Mem. für 1705 ein anderes See-Baro-
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meter vorgeschlagen, das er Ba|226ro-
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metre sans Mercure à l’usage de la
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mer nennt. Es ist eigentlich von
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s. Luftthermometer, von welchem bey
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Gelegenheit des Drebbelschen (§. 452)
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in den Vorlesungen gehandelt wird,
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nicht verschieden: denn da sein Luft-
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thermometer zugleich ein Barometer
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ist, so läßt sich dieses Instrument bald
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als ersteres, bald als letzteres gebrau-
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chen, sobald man Mittel hat, diese
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vereinte Würkung von Druck und
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Temperatur der Luft in jedem gegeb-
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nen Fall gehörig zu unterscheiden. L.
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§. 261.
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Huygens, Hook und de la Hire
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haben, um ebenfalls dieses Werk-
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zeug empfindlicher zu machen, die
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doppelten Barometer vorgeschla-
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gen, welche aus mehrern Röhren
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von verschiedener Weite zusam-
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mengesetzt und außer dem Queck-
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silber noch mit einer andern flüs-
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sigen Materie gefüllt sind. Cartes
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räth an, die Röhre da, wo das
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Quecksilber in derselben steigt und
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fällt, weit zu machen, oben drüber
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aber einen leichtern flüssigen Kör-
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per in einer engern Röhre zur Be-
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zeichnung der Höhe zu gebrauchen.
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Bülffinger endlich versenkt das
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Barometer unter Wasser, um seinen
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Stand genau zu bestimmen. Fah-
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renheit hat es abzukürzen gesucht;