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puncte mit einer Unterlage versehe-
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ne Hebel.
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Durch Versuche findet man diesen
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Schwerpunct an einem Körper, wenn
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man ihn auf einer Spitze so lange hin
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und her schiebt, bis er darauf ruhet.
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(Oder,( da dieses nicht immer angeht,
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denselben an einen hinlänglich star-
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ken Faden von verschiedenen Seiten
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aufhängt, da denn jedesmal der
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Schwerpunct in die verlängerte Linie
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des gespannten Fadens fällt, und der
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Durchschnittspunct zwoer solcher Li-
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nien den Schwerpunct giebt. Ueber-
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haupt aber rechtfertigen uns Schlüsse
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von strenger, geometrischer Sicher-
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heit, einen solchen Punct in jedem
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Körper anzunehmen, wenn auch
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gleich die Form desselben der Bemü-
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hung ihn durch Versuche zu finden,
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unüberwindliche Schwierigkeiten ent-
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gegen setzen sollte. L.)
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Aus diesen Betrachtungen des Schwer-
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punctes lassen sich die Stellungen der
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Thiere und Menschen in Ruhe und
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Bewegung, die Stellung sicher stehen-
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der und | 69doch zu fallen scheinender
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Körper und Gebäude, u. d. gl. mehr
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erklären.
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Von der schiefen Ebne.
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§. 96.
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Eine Ebne, die mit einer Hori-
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zontalebne einen schiefen Winkel
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macht, heißt eine schiefe, geneigte
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oder inclinirte Ebne (planum inclina-
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tum). Es befinde sich auf einer sol-
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chen Ebne, Fig. 17, die hier durch
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die Linie BC vorgestellt ist, ein Kör-
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per A; sein Schwerpunct sey c, so
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wird die Schwere diesen Körper
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nach der Richtung ca zu treiben be-