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Verzeichnis seiner Sammlung zusammenstellte, war beabsichtigt, daß
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Lichtenbergs und Uffenbachs Sammlungen zusammengeführt und
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rung von Uffenbachs Sammlung hat Lichtenberg in seinem Tagebuch
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festgehalten: 5. August 1791 (Tgbr): „Die Uffenbachischen Sachen
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werden zum Theil auf das Cabinet gebracht."; 8. August 1791 (Tgbr):
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„Ich die Ufenbachischen Sachen näher beleuchtet."; 10. August 1791
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(Tgbr): „HE. Prof. Reuß bey mir wegen der Ufenbachischen
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Sachen."; 21. September 1791 (Tgbr): „Die Uffenbach. Sachen wer-
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den von der Bibliothek für das Cabinet von He. Seyde in Empfang
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genommen."; 22. September 1791 (Tgbr): „Die Uffenbachischen
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Sachen abgeliefert.“ Die vollständige Übernahme von Uffenbachs
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Instrumenten, nur mit Ausnahme einiger, meist größerer Objekte, die
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in der Modellkammer verblieben sind, bestätigte Lichtenberg am 26.
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abgesonderten festen Platz in einem Raum hinter dem neuen Audi-
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Die Modellkammer
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Gründung der Modellkammer
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Ein erstes Verzeichnis der in der Universitätsbibliothek befindlichen
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Modelle hat Kästner im Jahr 1763 angefertigt. Von den aufgeführten
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20 Objekten wurden die meisten in einer Kammer unter Aufsicht des
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Kollegienwärters verwahrt, der sich selbst für die Modelle interes-
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sierte und sie auf Wunsch vorzeigte. Allerdings war die Unterbrin-
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gung notdürftig; nur wenige Modelle standen auf provisorischen
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hölzernen Podesten, die meisten jedoch auf dem feuchten Fußboden,
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und alle waren unbedeckt. Die enge Räumlichkeit verhinderte eine
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systematische Aufstellung und erschwerte die Betrachtung. Deshalb
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hoffte Kästner, daß den Modellen bald „eine bequemere Stelle