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einem Porus acusticus sieht man den Malleus, incus und stapes. An der
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andern Seite die Membrana Tympani. Alles sehr schön und mit vielem Fleiß
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präpariret. / S. 73. Noch 3 kleine cubische Glaskästen, worinn einzelne
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Labyrinthe, an denen die Lamina Spiralis cochleae präpariret, die Canales
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semicirculares aufgeschlitzet, und der aquaeductus Faloppii bezeichnet
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sind. Diese 4 Stüke sind von Hrn. Hofr. Loder präpariret.“, 1838: „in den
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untern Räumen des Cabinets“, 1849: „Listing“; (Inv. math. Physik; UAG Sek.
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460.1, Nr. 55, p. 6): „50 Ein ungeborner Kinderschädel, woran die
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Gehörwerkzeuge präparirt sind (Loder.) / 51. Drei kleine Präparate von
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Gehörorganen (Loder)“; 1887 (Verzeichnis math. Physik; H756, Bl. 5r): „191
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eine Sammlung Präparate der Gehörwerkzeuge.“, Position gestr.
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Mayers Katalog (H1, p. 39) enthält außer diesen und den unter Nr. 183
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angeführten Präparaten noch: „S. 67. Eine Schachtel worinn zwey Ossa
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Temporum, eines von einem Kinde, und eines von einem erwachsenen
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Menschen, woran die innern Gehör Werkzeuge präpariret sind.“ Ihre Herkunft ist
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ungeklärt. Auch sie sind 1849 von Listing in die Sammlung seiner Abteilung
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übernommen worden.
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397Eine Tertien Uhre, um Distanzen durch den Schall zu messen, von
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Ahrends in Hanover gemacht.[40 Rthl]
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Zeugnisse: 27. April 1791 (Tgbr): „Die Terzien Uhr kommt von Hannover“; 9.
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Mai 1791 (Tgbr): „Ich finde mit der neuen Terzien Uhr zwischen der Leimen
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Grube und dem Garten Hause dreymal 3" 17!, einmal 3" 15! und einmal
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3" 20!.“; 31. Mai 1791 (Tgbr): „Großes Billet an Kästner mit den Terzien
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Uhren […].“; 23. Juni 1791 (L.s erster Nachtrag; Q1, Bl. 48v): „Eine Terzien-
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Uhr zu Abmessung der Zeit bey allerley Versuchen; von HE. Ahrens zu
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Hannover 40 [Th/.] – [Mg.]“; 7. September 1791 (Leihbibliothek; NL VI, 58,
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Bl. 68r): „Major [Gotthard Christoph] Müller Die Tertien Uhr, den 7. Sept.
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91.“ (vgl. auch Tgbr); nach 7. September 1791 (ebd., Bl. 68v): „Major Müller
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[…] Terzien Uhr vom Cabinet.“; 7. Februar 1792 (Tgbr): „Das Glas über der
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Terzien Uhr zerbrochen.“; 12. Mai 1792 (Tgbr): „Es wird starck canonirt und
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ich observire mit der Terzien Uhr.“; 1. Juli 1793 (Tgbr): „Tertien Uhr.“; nach
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6. Dezember 1793 (Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 73r): „HE. Mag.
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Bohnenberger die Terzien Uhr […] Die Uhr verliehrt 2" und 1/10 in einer
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Minute.“ (vgl. LH 114); 14. September 1796 (Tgbr): „Morgens HE. [J. G.] v.
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Knorring wegen der Terzien Uhr lange bey mir.“ nach [?] 14. September 1796
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(Leihbibliothek; NL VI, 58, Bl. 77r): „HE. v. Knorring dem jüngeren die
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Tertien-