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395Ein sehr vergrössertes Ohr eines Menschen. Das Aussere Ohr von
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Gyps. Die inneren Gehörknochen zum theil von Holz. zum theil von
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Wachs. unter Hofr. Sommerings direction zu Maynz gemacht.
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vortreflich gearbeitet.[16 Rthl]
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Herstellung: Christian Koeck unter Anleitung von S. Th. Soemmerring,
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Mainz, April 1791.
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Zeugnisse: (Auszüge aus Bw zu Bestellung und Transport des Modells in der
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Anm.); 23. Juni 1791 (L.s erster Nachtrag; Q1, Bl. 48v): „Porto für ein großes
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Modell von den Gehörwerckzeugen des Menschen (*) 2 [Th/.] 30 [mg.] […]
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(*) Dieses vortreffliche und in seiner Art eintzige Stück, welches ich bey dem
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HE. HofR. Sömmering zu Mayntz für mich bestellt hatte, ist mir zwar von
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demselben geschenckt worden, allein da bey ihm, ausser der Freundschafft,
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hierin auch {vielleicht} die Ehre mit gewürckt hat, es in dem Cabinet der
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Universität aufgestellt zu sehen, so übergebe ich es diesem auch und bringe
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von <diesem> {dem} kostbaren Wercke blos die Transport Kosten in
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Rechnung.“; 1791 (Tgbr): „[Vorsatzbl. hinten:] Neue Instrumente angeschafft
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/ […] das Ohr“; 23. Oktober 1793 (Tgbr): „Seyde zeigt bey Loder das Ohr.“;
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1795 (GamN, 336 f.); 25. Januar 1796 (Tgbr): „Klindworth mit dem Ohr […]
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bey mir.“; 13. April 1797 (Quittung von J. A. Klindworth; Q1, Bl. 101r): „Ein
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Ohr ausgebeßert [Zusatz von L.: ,(Die freie wächserne Schnecke in dem
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Sömmeringschen Modell)‘] 12 mg/“; (L. vierter Nachtrag; Q1, Bl. 99r): „Die
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feine wächserne Schnecke in dem Sömmeringschen Modell vom Ohre
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auszubessern – [rz.] 12 [mg/.] – [d/]“; 1796/97 (DycC, 103, Abb. 196):
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1798 (BenP, Bl. 52v): „Das Ohr. besteht aus drey Abtheilung[en] oder
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Kammern. 1) {a} das Außere, die Muschel mit dem Gehörgange {b} geht bis
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an das Trommelfel c.
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In diesem sitzt der Hammer. H
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An diesem der Ambos A der mit dem Knöpchen i den steigbügel st
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berührt. Dieser [ist] mit in einem dünnen häutchen in