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Vgl. VNat 3, 115,23. – Die zeitgenössischen Kenntnisse über den in der Mitte
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und im Norden von Südamerika lebenden Grauflügel-Trompetervogel (Psophia
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crepitans) sind z. B. im 9. Bd. von „Neuer Schauplatz der Natur“ (1780,
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149 – 151) zusammengefaßt. Über seinen charakteristischen Ton heißt es dort
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(ebd., 150): „[…] es ist schwer zu bestimmen, wie er denselben eigentlich
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erreget. Hr. [Philippe] Fermin [um 1720 – 1790] gedachte anfänglich, daß solches
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mit dem Hintern geschehe; hat aber hernach gefunden, daß solches falsch sey,
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und der Vogel den Ton mit einem besonders dazu eingerichteten Werkzeuge
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oben am Halse, oder Kopfe, zuwege bringe. Dieser Ton soll dem Tone einer
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geborstenen Trompete gleichen, daher er auch davon den Namen erhalten hat.
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Die geschicktesten Naturforscher könnten, saget er, zur Zeit nicht bestimmen,
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durch welches Werkzeug derselbe bey dem Thiere entstehe.“
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346Ein Stuk rothes Chinesisches Feder Harz, in Form einer Kugel die
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durchbohret ist.
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In Mayers Katalog von 1812 (H1) nicht identifiziert. – Zu anderen durchbohrten
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Kautschukkugeln vgl. Nr. 471.
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347ad § 32. Noch 3 Metallene Platten von Zinn und Messing den
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Zusammenhang fester Korper mit flüssigen zu zeigen nach Achard.
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[1 Rthl]
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 8): „A. 21. Eine kleine Korbwanne worin / a)
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Sechs MetallPlatten von verschiedenen Durchmessern, drey von Zinn und
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drey von Messing den Zusammenhang fester Körper mit flüssigen zu zeigen,
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ebenfalls nach Achard.“, 1838: „in den untern Räumen des Cabinets / zum
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Vorrath“, 1849: „Vorrath“; (Vorrat math. Physik; UAG Sek. 460.1, Nr. 56, p.
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6): „14. Messing, Zinn, Blei, Zink und Argentan.“
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Vgl. Nr. 8.
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Zur Elasticität sind noch da
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348Sechs Stück Glastrompeten wo von der Boden so dünne das er durch
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einen Hauch beweget werden kann[16 ggr]
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Zeugnisse: 1795 (GamN, 43 [„gläserne Bouteillchen“]); 1796 / 97 (DycC, 39).