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Herstellung: Jean Lefèvre oder Étienne-Jean Lefèvre? Paris, 2. Hälfte 17. Jh.
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Sammlung: Städtisches Museum Inv.-Nr. 1905/192.
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Maße: Radius vom Drehpunkt der Alhidade bis zum Außenrand des Limbus 116
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mm.
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Material: Messing (Korpus, Stativaufsatz und Alhidade); Messing, Glas und
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Stahl (Boussole).
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Bezeichnung: oben „Le Febvre AParis“ graviert, „3978“ mit Tusche; unten
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„120“ und „1905/192“ mit Tusche.
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Überlieferung: 1799 (Q2): „Obr[ist] L[ieutenant] M[üller]“; Oktober 1800
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(Mayer; Q2, Bl. 10r): „Die Stüke welche bey der Übergabe des physicalischen
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Apparats an Endes unterschriebenen, nicht vorhanden waren, sind folgende.
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[…]
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In dem Catalog B
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Nro. 7.Ein Astrolabium von Le
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Fevre zu ParisDiese Stücke besitzt
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Nro.23.Ein anderes von einemHerr Obristlieutenant
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halben CircelMüller, und sind
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Nro194Modelle von einerScheine darüber
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195Canone, Haubizevorhanden.“
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196u. Mörser
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1812 (H1, p. 193, Inv.-Nr. Ge. 1) mit dem Zusatz „Uff.“, 1831: „Nr. 1 – 8. rep.
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1 [= bey den Vorlesungen nicht gebraucht (…), indessen doch
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aufzubewahren]“ und mit Bezug auf das Gestell: „fehlt“, 1838: „auf dem
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Boden“, 1849: „Listing Ausschuss“ mit dem Zusatz: „Alles Brauchbare dieser
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Abtheilg Listing“; 1849 (Inv. math. Physik; UAG Sek. 460.1, Nr. 55, p. 1,
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Inv.-Nr. 10); Mai 1905 (Städt. Museum, Zugangsbuch 2, 1903 – 1908, p. 90,
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Inv.-Nr. 1905/192): „[lfd. Nr.] 3978 Diopter von Le Febvre in Paris, 17.
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Jahrh., aus der Modellkammer der Universität. Von Dir. Berlepsch“.
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Literatur: Behrendsen, Beiträge 1907, 162; Daumas, Instruments 1972, 77 f.
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Referenzobjekte: Kern, Instrumente 2, 2010, Nr. 19 f. (S. 493).
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Zu Carl Berlepsch, dem Direktor der Gewerbeschule vgl. die Anm. zu Nr. 187 in
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L.s Sammlung.
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Hinsichtlich Zweck und Aufbau gleicht dieses Halbkreisgerät demjenigen von
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Czech in der Historischen Sammlung des I. Physikalischen Instituts der
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Universität Göttingen (Uff.-Nr. 23[a]), jedoch ist das Instrument von Lefèvre
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reicher verziert.