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nommenen Revision ebenfalls die „Scheibe zerbrochen“. Sie wurde vermutlich
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ersetzt, und 1849 kam der Apparat in die experimentalphysikalische Abteilung
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(Inv. Exp.-Physik 1849; H3, Bl. 8r, Inv.-Nr. 126). Zu dieser Position im
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Inventarverzeichnis vermerkte Kohlrausch (1866 ?): „An Prof. Listing
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abgetreten“. Von dort ist die Elektrisiermaschine in den Besitz des städtischen
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Gymnasiums gelangt, in dessen Namen der Direktor, Prof. Viertel, dem
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Städtischen Museum Göttingen (Eingangsbuch 1, 1889 – 1901, p. 253, Inv.-Nr.
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1897/467) diese „Elektrisirmaschine auf schwarzem Gestelle 18. Jahrhundert“
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übergeben hat. Durch die alte Inv.-Nr. „E. 13.a“ am Deckbrett des Gestells ist die
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Zuordnung gesichert. Die Elektrisiermaschine ist 149 cm hoch, und die jetzige
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Scheibe hat einen Durchmesser von 63 cm (etwa 23 1/2 Zoll). Aufbau und
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Gestalt, einschließlich des Untersatzes, erinnern an die von Cuthbertson 1784 für
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van Marum gebaute Maschine, die allerdings zwei Glasscheiben hatte (vgl. VNat
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4, 639 [Abb. bei Anm. 49] u. Turner, Instruments 1973, 312 f. [Nr. 281]).
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In dem 1903 begonnenen „Inventarien-Verzeichniss I.a.“ des physikalischen
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Instituts (H4, p. 51, Inv.-Nr. 4.E. 16) ist eine „Scheiben-Elektrisiermaschine
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nebst Holzring und Funkenzieher, 2 Conductoren v. Apel“ aufgeführt, die heute
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zur Historischen Sammlung (Inv.-Nr. H73) gehört. Mit der Herstellerangabe
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„Apel“ dürfte Wilhelm Apel gemeint sein, der (Behrendsen, Denkschrift 1900,
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20 f.) 1851 nach dem Tode seines Vaters dessen Werkstatt übernommen und ihr
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durch die Produktion von Demon-
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