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217Pfannenschmidts Farben Sammlung nebst einem mit denselben
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ausgemahlten Triangel. Diese Sammlung ist etwas obsolet, weil die
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getrocknete Farbe leicht springen und sich zerstreuen.
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Überlieferung: 1812 (H1, p. 123): „O. 97. Pfannenschmidts Farbensammlung,
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nebst Farbendreyek. Diese Samlung ist etwas obsolet, weil die getrokneten
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Farben leicht rissig werden, und sich zerstreun. Nebst Abhandlung.“, 1838:
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„auf dem Boden“, 1849: Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 92r):
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„verbraucht“.
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Vgl. VNat 4, 473 f. (Anm. 228). – Der Herausgeber von Pfannenschmids
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„Versuch“ (1781, 150) hat zum Ausmalen seines Farbendreiecks bei
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Kommissionshändlern einen Satz von 12 Sorten farbiger Tuschen angeboten: 3
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Hauptfarben (Blau, Gelb, Rot), 3 Mittelfarben (Grün, „feuerfarb“ und Violett), 3
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Nebenfarben (Schwarz, Braungelb und Braunrot), Braun, Weiß und Schwarz. In
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der Schrift ist (ebd., 60 – 65 und Tafel) eine Anleitung zum „Ausmalen des
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Triangels“ enthalten, das der experimentierfreudige Leser nach der mitgelieferten
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Tafel selbst zeichnen mußte. Die zweite Auflage (Pfannenschmid, Versuch 1799)
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enthielt eine zweite Tafel mit einem zum Ausmalen vorgesehenen Schema. Die
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Tuschen mußten mit Wasser verflüssigt, in dem vorgegebenen Mengenverhältnis
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gemischt und auf die 64 Felder des Dreiecks (ebd., zweite Tafel) aufgetragen
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werden.
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