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121Eine Eyförmige Flasche mit Haken und Ventil die Luft abzuwägen
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nebst einer eignen Wage und Gewicht dazu.
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Zeugnisse: 1795 (GamN, 247); 1796 / 97 (DycC, 79 u. Abb. 103 – 105): „Auf der
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Flasche F worin die Luft gewogen wird befindet sich ein Ventil von
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Wachstoffet, welches auf folgende Art gemacht ist: / Über die Mündung der
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Oeffnung c b wird ein Stük wachstoffet ganz überspannt und an dem äusern
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Rande befestiget. daß keine Luft hinnein kan. dan[n] werden auf der
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Oberfläche bey b zwei paralelle Schnitte in den Wachstoffet gemacht, der
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daraus entstehende Deckel hebet sich bey ausziehung der Luft auf u[n]d
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verschlies[t] sich daher in freyer Luft. / hat man nun den Verlust an Gewicht
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durch genaues wägen gefunden, so öffnet man das Ventil unter dem Wasser;
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so daß das Wasser eindringen, und zwar so viel Wasser eindringen kan, daß
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der noch im Gefäse bleibende wasser lehre Raum mit solcher Luft angefüllt
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ist, die {mit} der äusern im Gleichgewicht stehet; so ist der Raum den das
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Wasser einnimt eben so groß als der, welcher zuvor beym verdünnen der Luft
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ohne alle Luft war, und dadurch kann man das eigentliche Gewicht der Luft
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bestimmen.“
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Überlieferung: 1799 (Q2): „Gewichte drüben“; 1812 (H1, p. 79): „AE. 109.
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Eine Eyförmige Flasche von grünlichten Glase (eine Syracuser Flasche) mit
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einer meßingenen Fassung, welche mit einem Ventil, Capsel und Haken
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versehen ist, um sie an einen eignen Wagebalken zu hängen, nebst einem
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Gegengewicht von Messing. Ebenfalls zum Abwiegen der Luft bestimmt.“,
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1831: „Fehlt, dafür 1 gläserne Kugel mit messingerner, und 1 desgl. ohne
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Fassung.“