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Mit dem „Scorpio“ wurden große Pfeile auf einer flachen Flugbahn geworfen.
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Sie konnten, wie Joly de Maizeroy (Traité 1778, 266) schreibt, allerdings auch
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für das Verschießen runder Steine bzw. aus Eisen oder Blei gegossener Kugeln
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eingerichtet werden. Die Abb. zeigt die Wurfmaschine in entspanntem Zustand
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(ebd., Pl. IV, Fig. D):
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Das Geschütz war auf dem Gestell horizontal und vertikal beweglich, jedoch
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nicht wie Benzenberg (BenP, Bl. 4r) notiert hatte, durch eine „Nuß“, also eine
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Art Kugelgelenk, sondern durch eine senkrechte und eine waagerechte Achse.
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14§. 39. Mehrere Waßerhämmer, die schicklicher, unten bey der
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Lehre vom Feuer angeführt werden.[2 Rthl]
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Vgl. Nr. 244 und GamN, 50 f. – Ein Wasserhammer ist eine zum Teil mit Wasser
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gefüllte evakuierte Glasröhre; (Gehler 4, 657): „Wenn man diese Röhre langsam
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umkehrt, daß das Wasser an das spitzige Ende läuft, alsdann aber dasselbe durch
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schnelles Umkehren auf einmal gegen den Boden der Röhre zurückfallen läst, so
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schlägt es sehr stark, wie ein fester Körper oder Hammer, gegen den Boden,
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verursacht einen sehr lauten Schall, und zerbricht das Glas, wenn es unten nicht
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stark genug ist.“
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Die Porosität der Körper zu zeigen:
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15Ein Goldplättchen zwischen 2. Glasplatten. Erstere erscheinen mit
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grünen Licht.[8 ggr]
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Historische Sammlung: Inv.-Nr. H767.
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Maße: Höhe 14 cm, Breite 7,7 cm.
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Material: Rahmen aus Messingblech, an den Ecken weichgelötet; Blattgold
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zwischen zwei Glasscheiben (eine Scheibe hat zwei Sprünge).