Physikalische Geographie, Meteorologie, Theorie der Erde.
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1permanentelastische oder Gasarten, und in nicht permanentela-
2stische; oder Wasserdämpfe; die | nicht darstellbaren hingegen, in117
3ätherische oder Licht- Wärme- Elektricitäts- und Magnetsstoff,
4und in nicht ätherische, oder Miasmen, eintheilen. Die Gasar-
5ten, die man bestimmt, als Bestandtheile des Luftkreises kennt,
6sind folgende drey: das Sauerstoffgas, das Stickgas und das Koh-
7lensaure Gas, oder die fixe Luft.
8In welchem Verhältnisse diese drey Gasarten in der Atmo-
9sphäre vorhanden seyen: darüber sind alle Physiker einig. Es ist
10ausgemacht, daß sich dieselben in jeder Gegend der Atmosphäre,
11in welche man wenigstens bis jetzt noch gekommen ist, in folgen-
12dem Verhältnisse finden:
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dem Volumen nachdem Gewichte nach
dem Volumen nachdem Gewichte nach14Stickgas-0,780-0,750
15Sauerstoffgas-0,210-0,235
16Kohlensaures Gas-0,010-0,015
171,0001,000
18Das Verhältniß der Wasserdämpfe kann natürlich, dem Volumen118
19nach, nicht angegeben werden; dem Gewichte nach beträgt es
20ungefähr so viel, als das kohlensaure Gas, oder 0,010, und man
21nimmt dann das Stickgas, zu 0,740 an.
22Nicht so einig aber sind die Physiker darüber, in welcher Ver-
23bindung diese vier Bestandtheile der Atmosphäre stehen. Von den
24Dämpfen wird deßhalb weiter unten die Rede seyn. In Anse-
25hung der Gasarten, scheint Daltons Meynung, daß dieselben
26nicht chemisch, sondern blos mechanisch mit einander verbun-
27den seyen, den Sieg zu behaupten. Es lassen sich nähmlich alle
28Beweise für eine chemische Verbindung einleuchtend widerlegen,
29und eben so kann auch gezeigt werden, daß der atmosphärischen
30Luft, alle charakteristische Kennzeichen einer chemischen Verbin-
31dung fehlen, ja daß sie mit einer | solchen wirklichen Verbindung119
32durchaus keine Ähnlichkeit habe.
33Ein Hauptbeweis für die chemische Verbindung der Gasarten
34in der Atmosphäre, wird aus ihrem beständigen und unverän-
35derlichen Verhältnisse hergenommen, in welchem sie Trotz ihres
36verschiedenen specifischen Gewichts und Trotz ihres ungleichen
37Verbrauchs, stets und überall verbleiben. Wären sie, sagt man,
38blos mechanisch gemengt, so müßten sie sich doch in verschiedene
39Schichten absondern und die leichtern sich über die schwerern
40erheben, welches aber keineswegs der Fall ist. Allein dieser Beweis