1Nun ist log. 113,1471 = 2,0536437
22
3log. 4,1072874 = 12802,28.
4Undlog. 2,0536437
53
6log. 6,1609311 = 1448541.
7Die Oberfläche ist folglich 12802 mahl, und das Volumen
81,448541 mahl größer, als Oberfläche und Volumen der Erde.
9Welch ein Körper ist also die Sonne! Sie bildet eine so große Kugel
10als die Mondsbahn um unsere Erde ausmacht; und der Mond
11könnte also ganz bequem seinen Umlauf in dem Raume der Sonne
12machen, ohne die Oberfläche derselben zu berühren.
13b. Entfernung.
14Die Entfernung der Sonne wird aus ihrer Horizontalparallaxe
15und | aus dem Halbmesser der Erde gefunden, wie oben bey der447
16Entfernung der Erde ausführlich gezeigt wurde. Es verhält sich
17nähmlich (Fig. 49.) Sin. TSO : TO = Sin. tot : TS oderSinus
18der Horizontalparallaxe der Sonne: Halbm. der Erde = Sin. tot
19: Entfernung der Sonne. Mithin ist TS =Sin. tot ·TOSin. TSO=Sin. totSin. TSO,
20wenn man den Halbmesser der Erde TO = 1 setzt. Es wird daher
21die Entfernung der Sonne in Erdhalbmessern gefunden, wenn
22man den Sinus totus durch den Sinus der Horizontalparallaxe der
23Sonne theilt, oder vom Logarithmus des ersteren den Logarithmus
24der lezteren = 8'',5 abzieht. Nun ist
25Log. Sin. tot. = 10,0000000
26Log. 8'',5=5,6149938
27alsolog. 4,3850062 = 24266,44.
28Die Sonne ist folglich um 24266 Erdhalbmesser oder um
2920,868760 Meilen von der Erde entfernt. Gewöhnlich sagt man
3021 Millionen Meilen; Klügel drückt die Entfernung in astrono-
31mischen | Meilen aus, von welchen 1000 auf den Halbmesser der448
32Erde gehen.
33c. Gestalt der Sonne.
34Im Jahr 1611 wurden die Sonnenflecken zuerst entdeckt. Es thei-
35len sich in diese Ehre Johann Fabricius Professor zu Wittenberg,
36und der Jesuite Christoph Scheiner, Professor der Mathematik