1Barkers Wassermühle hat eben die Einrichtung, wie die Seg-
2nersche Maschine. Nur daß oben zugleich mit dem Cylinder ein
3Mühlstein herumgedreht wird.
4John Hunters Injicirmaschinen mit Quecksilber, beruhen auf418
5ähnlichen Grundsätzen.
6§. 159.
7Gleichgewicht tropfbarer Flüssigkeiten
8mit andern tropfbaren Flüssigkeiten.
9Das wovon hier (§. 159) die Rede ist, läßt sich wohl nicht gut
10ausführen. Indeß Quecksilber kann man doch auf Luft bey engen
11Röhren, gießen. – So theilt sich ja auch das Quecksilber in Baro-
12metern und Thermometern.
13Die lange Bewegung eines Fluidums (§. 160) geschieht gerade
14so, wie beym Pendel. – Man pflegt gewöhnlich den Schall mit den
15Kreisen im Wasser zu vergleichen. Aber mit diesen verhält es sich
16ganz anders.
17Bey der Lichtenbergischen Elementarwelt (§. 161), – ein
18Artikel, der | in dem Gehlerschen Wörterbuche ganz fehlt –419
19befinden sich folgende Elemente:
201. Schmelz von blauem Glas.
212.Oleum tartari per deliquium(an der Luft zerfloßenes Laugen-
22salz).
233.Spiritus vini,mitradice Alcannaeroth gefärbt.
244. Terpentinspiritus. – Oben versteht sich, ist noch Luft, welche
25man jedoch immer zu zählen vergißt.
26Oel und rothes Wasser (§. 162) in den Schenkeln einer gekrümm-
27ten Röhre, und in ein Gefäß mit Wasser getaucht, bleiben nicht
28horizontal.
29Gleichgewicht tropfbarer Flüssigkeiten, mit festen
30Körpern, die sich in ihnen befinden.
31§. 163.
32Man sagt gewöhnlichfluida non gravitant in propriis locis. Dieß
33ist aber falsch. Der Stein auf einem Tisch gravi|tirt noch immer.420