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Comment. petrop. nov. Tom. I. pag.
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174.
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(‡ * Legem vulgarem, secundum quam
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calor corporum certo temporis inter-
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vallo crescere vel decrescere dicitur,
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ad examen. revocat Jo. Christ.
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Polyc. Erxleben. In nov. comment.
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Soc. Reg. Goett. Tom. pag. 74.
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§. 490.
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Aus dem bisher vorgetragenenen
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läßt sich nun einsehen, warum ein
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Zwirnsfaden oder ein Stück Papier
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dicht um ein kaltes Metall gewun-
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den und in eine Flamme gehalten
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nicht eher verbrennt, als bis das
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Metall erst durch und durch
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ansehnlich erhitzt ist. Aus eben der
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Ursache schmilzt auch ein zinnernes
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Gefäß mit Wasser niemals über dem
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Feuer, und man kann gar Wasser in
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einem papiernen Gefässe kochen;
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das Wasser kann nie den Grad der
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Hitze annehmen, in welchem das
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Zinn schmilzt oder das Papier
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verbrennt, es kühlt also beständig
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das Zinn oder das Papier so sehr
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ab, daß es nicht schmelzen oder
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verbrennen kann.
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399§. 491.
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Die Wärme kann in einem Kör-
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per erhalten werden, wenn ent-
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weder der beständige Abgang seiner
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Wärme immer wieder ersetzt wird;
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oder wenn der Körper nur eben so
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warme, oder doch nicht sehr kalte
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Körper berührt; oder wenn endlich
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die Körper, welche den warmen
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Körper berühren, die Wärme nur