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(*) (Giebt man die beiden Sätze zu,
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1) daß bey gleicher Dichtigkeit der
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Luft sich die Wärme verhalte wie ihre
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Federkraft; 2) daß bey gleicher Masse
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der Luft und bey gleichem Druck, die
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Wärme in der Verhältniß des Raums
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wachse, durch welchen sich die Luft
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Folgerung aus dem ersten ist, so ist
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das Luftthermometer etwas mehr als
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ein bloßes Thermoskop. Man kann
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nämlich alsdann, wenn man eine ge-
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wisse bestimmte Wärme, als z. B. die
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des unter einer bestimmten Barome-
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terhöhe kochenden Regenwassers zur
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Einheit annimmt, die Verhältniß jeder
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andern Wärme zu dieser Einheit an-
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geben: Die Unrichtigkeit obiger Sätze
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aber hat wenigstens bis jetzt noch
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niemand gezeigt. Man sehe indessen
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W. Roy’s Abhandlung Philos. Trans.
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LXVII Band (auch in Leipz. Samml.
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B. 1. S. 576) und Luz von Bar.
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S. 414. ff. L.)
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Die Regeln, Thermometer zu machen,
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gehören nicht hieher. Was man bey
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Prüfung eines Thermometers zu be-
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obachten hat, wird in den Vorlesun-
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gen beygebracht werden.
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Traité des barométres etc. (§. 262).
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Leutmanni instrumenta meteorognosiae
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inservientia (§. 262).
33
De thermometris et eorum emendatione
34
diss. Geo. Bernh. Bülffingeri; in
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den Comment. petrop. Tom. III. pag.
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196.
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Description de la méthode d’un thermo-
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métre universel. à Paris 1742. 8.
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hätte, wenn das zerschmeltzende Eis die von Z und
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oder = Z + 120 hätte. Wie de Luc verfahren auch
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Newton S. de Luc Meteor. T. I. § 232 seq 284
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Man sehe was HE. Mayer
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zu Erlangen gegen diesen
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Satz einwendet; Goth. M.
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IV. 3. 137. 911 Eigentlich
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blos gegen den Lamberti-
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schen Beweiß desselben.
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physik. math. Abhandlun-
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gen über dasV Ausmessen
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der Wärme in Rücksicht
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auf das VHöhenmessen
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vermittelst des Barometers
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Franckf. und Leipzig
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1787. 8. 911V
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Ueber die Ausdehnung
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der Lufft durch die
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Wärme nachzusehen
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vorzüglich Gren’s neue
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Physik §. 783. 673 NB.