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aushielt. S. van Swinden obs. sur le
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froid rigoureux de 1776. Amst. 1778.
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gr. 8. und meine Anmerkung unten
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zu §. 494. L.)
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§. 429.
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Das entgegengesezte von dem
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Gefrieren flüssiger Körper ist das
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Schmelzen der festen. Die Hitze
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dehnt nemlich feste Körper öfters so
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weit aus, daß ihre Theile nur noch
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sehr schwach unter einander zu-
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flüssigen Körper bilden. Bey den
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Metallen geschieht dieß Schmelzen
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plötzlich wenn sie dazu hinlänglich
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erhitzt worden sind, aber fettige
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Körper zergehen nur langsam, so
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wie sie auch nur | 345allmälig in der
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Kälte wieder verhärten Eis zer-
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schmelzt langsam, ob es gleich
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schnell und gleichsam auf einmal
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aus dem Wasser entsteht.
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§. 430.
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Es ist merkwürdig, daß manche
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Körper, die für sich schwer oder gar
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nicht in der Hitze schmelzen, durch
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eine Vermischung mit andern, bis-
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aus sehr vielen Versuchen
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zu erhellen, daß zum ge-
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frieren etwas mehreres
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nöthig ist, als blose Ab-
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wesenheit der Wärme.
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Eben so verhält es sich auch mit der diluirten
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Salpeter Säure deren Gefrier Punckt Fahr. ist
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und die eine Kälte von –39 annahm S. Cavendish 211
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unten §. 493 angeführte Abhandlung.
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* S. VHauptsächlich: Versuche über die Erkältung
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des Wassers unter s. Gefrierpunckt von Dr BlagdenV
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in Crells Beyträge z. d. Chem. Ann. III B. IV St.
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p. 437 143
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Ausser diesem Ausdehnen
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muß noch etwas hinzu-
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kommen. VDie größere
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Ausdehnung erklärt es
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nicht allein. Das Wasser
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nimmt ein[en] kleineren
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Raum ein als das EisV,
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auch der Schwefel, Vson-
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dern es scheint von einerV
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des festen Körpers mit
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dem Feuer herzurührenV.
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[345] Vom Schmeltzen
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und den damit verbunde-
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nen Erscheinungen S. vor-
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züglich Landriani im Goth.
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M. III. 4. 20. 526