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Hieraus wird begreiflich, wie sich ein
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Blasebalg mit Luft anfüllt, wie eine
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Sprütze oder eine Pumpe (das Saug-
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werk) Wasser zieht, wie das Saugen
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geschieht, u. m. d. gl.
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Von den Ventilatoren.
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Beschreibung der nützlichen Maschine
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des Herrn Steph. Hales u. s. w. im
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Hamb. Mag. II. Band, 25 S.
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Treatise on ventilators by Steph. Hales.
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Lond. 1758. gr. 8. Vol. I. and II.
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§. 211.
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Wenn man eine zugebundene
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Blase, die nicht durch viel Luft
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aufgetrieben ist, über ein Kohlfeuer
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hält, so dehnt sie sich immer mehr
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und mehr aus, und wird dadurch
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aufgetrieben, ja sie kann selbst
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davon zerspringen; in der Kälte fällt
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sie wieder zusammen. Die Luft muß
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also durch die Hitze ausgedehnt
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werden.
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§. 212.
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Diese Eigenschaft der Luft dient,
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ein Gefäß mit einer engen Oeffnung
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mit Wasser zu füllen, wobey sonst
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die Luft widersteht (§. 202). Denn
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wenn man das Gefäß erwärmt, so
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dehnt sich die Luft darin aus, und
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dringt zum Theil zur Oeff|173nung
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desselben heraus, hält man nun die
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Oeffnung unter Wasser, so wird
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dieses durch den Druck der äußern
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Luft in das Gefäß hineingetrieben,
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so bald sich die Luft in dem Gefäße
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bey der Erkältung desselben wieder
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zusammenzieht. So kann man auch
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von Ebenezer Robinson
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zu Philadelphia siehe. K
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p. XXXIX
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Wie diese §.§. hieher
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kommen sieht man nicht
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ein. Eigentlich blos des
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folgenden §. wegen um
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den Druck der Lufft zu
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zeigen.
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General Roy hat durch
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die genausten Versuche
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gefunden, daß zwischen
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dem + 52 und 62 Fahrh.
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Grad des Thermometers
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sich die Lufft um 0,0026
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Theil ihres Volumens für
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jeden Grad des Thermo-
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meters ausdehnt. (Philos.
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Transact für 1777.) 1105
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Ausdehnung der Lufft
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und der Gasarten durch
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die Wärme S. Morveau in
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Gren I. 2. 293 752
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Versuch mit der KnallKu-
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gel die unter dem Wasser
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zerbrechen wird.