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in leere nichts bedeutende Wörter
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ein: nur wenige hatten damals
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einige gründliche Kenntniß in der
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Naturlehre, und wurden deswegen
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für Zauberer angesehen. Endlich
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setzten in England Franz Bacon
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von Verulam (geb. 1560, gest.
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1626) und Robert Boyle geb.
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1626, gest. 1691); in Frankreich
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Peter Gassendi (geb. 1592 gest.
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1596, gest. 1650); in Italien
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Galileo Galilei (geb. 1564, gest.
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1641), und in Deutschland Johann
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Kepler (geb. 1571, gest. 1630),
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Otto von Guerike (geb. 1602,
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gest. 1686) und Joh. Christoph
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Sturm (geb. 1635, gest. 1703), und
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andere, die Naturlehre wieder auf
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einen vernünftigern Fuß.
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§. 17.
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Noch mehr gewann die Natur-
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lehre dadurch, daß die übermäßige
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Liebe zum System nach und nach
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unterdrückt, der Beobachtungstrieb
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dagegen mehr erweckt und die
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Mathematik mit ihr in die genaue-
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ste Verbindung gesetzt wurde. Die
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Stiftung der verschiedenen gelehrten
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Gesellschaften, und die Erfindung
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vieler nützlichen Werkzeuge beför-
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derten den glücklichen Wachsthum
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dieser Wissenschaft ungemein, und
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gaben ihr in kurzer |11 Zeit eine
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ansehnliche Vollkommenheit. Ich
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müßte aber ein allzu langes Ver-
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zeichniß von Namen hersetzen,