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Sätzen, noch an der Anordnung derselben“, heißt es in der
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Vorrede zur dritten Auflage. Noch dreimal, von der vierten bis
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zur sechsten Auflage, unterzieht sich Lichtenberg dieser mühe-
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vollen und undankbaren Aufgabe, und von mal zu mal vergrö-
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Die meisten Zusätze sind schon in der dritten Auflage hinzuge-
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kommen; sie waren notwendig, um das Kompendium wieder auf
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den neuesten Stand zu bringen, denn „das Septennium, worin
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das Buch todt lag, war gerade das, wo die Physik am leben-
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Nachträge abzuhelfen gesucht: durch einen Anhang zum Ab-
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schnitt VI (§ 201), wo er Mineralogisches und Chemisches über
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Salze, Erden, Metalle und eine Reihe weiterer chemischer
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Substanzen vorträgt; durch längere Zusätze über die verschiede-
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ne Luftarten (Gase) im siebenten Abschnitt (§ 236); durch eine
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Theorie der Dämpfe (§ 434) und eine Adaptation der Feuer-
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bzw. Wärmetheorie des englischen Arztes Adair Crawford
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(§ 494) im Abschnitt IX. Fast von selbst verstehen sich die um-
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fangreichen Zusätze im Abschnitt X, der Elektrizitätslehre: die
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Einführung der Zeichen „+“ und „–“ für entgegengesetzte
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Elektrizitäten (§ 514), die Beschreibung der (Lichtenbergischen)
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Harzstaub-Figuren (§ 516), die Erklärung des Elektrophors
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(§ 538) und daran anschließend die Theorie von Kondensator,
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Leidener Flasche und Elektrophor (§ 549) nebst einer Über-
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tragung der Theorie von den zwei elektrischen Materien auf den
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Himmel und Erde runden ein Bericht über Herschels Entdeckung
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des Uranus (§ 591) und längere Anmerkungen bei den meteoro-