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Nr. 41IX E, 62–63r
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62r§. 716
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Vom Winde (Senebier Roz. Mai 1787. p. 338.)
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Man hat sich nur auf besondere Fälle eingeschränckt.
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Die hefftigen Stürme um die Antillen sind vielleicht, Ausbrüche
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entwickelter Lufft aus den Eingeweiden der Erde. Aber warum
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Alles dieses gilt auch von dem, was man Verdichtung der
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Dämpfe, entstehendem Vacuum pp. wie kan dadurch mehr, als
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(vielleicht so:
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Wenn bey A das eigentliche Ferment entsteht, so stürzt die Lufft
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von allen Seiten zu allein locale Umstände verstatten kein
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vollkommenes Gleichgewicht. A wird also gewiß nach einer Seite
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B getrieben werden, und auch diese Lufftmassen in den selben
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Zustand setzen, dadurch entsteht endlich der Strohm von C nach
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B und so muß es nothwendig erfolgen, was Francklin bemerckt
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hat, der Wind muß an den Ort später gewesen seyn von denen er
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herbläßt, als wo er hinfährt.→ 350,27 – 28
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Bey Stürmen, die mehrere Tage dauern giebt es denn doch
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scheint selbst dieser Art etwas im kleinen Statt zu finden, denn
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wie könten sonst die Zweige und Hälmchen oscilliren. πμ) Es
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scheint das steigen und fallen von Wellen zu seyn[.] Befindet sich
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ein festgemachter Körper bey A so wird er gewiß einen stärckern
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Stoß erleiden wenn die Welle B auf ihn zustürzt als wenn er
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hinter ihr hervorkömmt. Auch kan er sich in einer Gegend höher