1
Also Abänderung in der Wärme und Kälte, bringt gewiß Winde
2
hervor. Ist dieses wahr, so sehen wir schon wie Winde auf dem
3
festen Lande auf ähnliche Weise entstehen können.
4
Schatten einer Wolcke schon. Die Kühle zieht sich nach der er-
5
hiztesten Stelle hin, und so bald so etwas entsteht, so darf man
6
in physischen Dingen gar an kein Gleichgewicht mehr dencken.
7
3 Billiard kugel auf einander zu stellen ist nach den principiis der
8
Statick möglich aber physisch unmöglich hin[ge]gen 2 Biliard Ku-
10
durchmesser einen Winckel mit dem Horizont machen ist sta-
11
tisch unmöglich, also physisch. Da giebt es also sogleich einen
12
Zug nach einer Seite und der Wind da wo große Stille herrscht, da
14
Nun die Veränderungen der Vents alizés nahe bey Länder oder
15
auf ländern. Die Große Stille auf der Westlichen Küste von
16
Afrika bey Guinea.
18
See winde und Landwinde bey den Inseln. Die See ist da so etwas
20
61vAlso wir sehen hier hauptsächlich Mangel an Gleichgewicht, als
21
Ursache. Dieses kan aber noch durch mehre Ursache entstehen.
22
Das Aufsteigen der Dünste.
23
Zersetzung der Lufftarten, zu Wasser, das vielleicht einerley
25
Andre Arten von Zersetzungen. Dahin die fürchterliche Stürme
26
in den Westindischen Inseln
27
Wie ein Sturm eher an dem Orte seyn kan, wo er hingeht als an
28
dem wo er herkommt nach Fräncklin.→ 350,27 – 28
29
Ferner können auch Veränderungen der Lufftarten seyn, die
30
ebenfalls in Zersetzungen durch Mittel aus der Erde, ihren Ur-
31
sprung nehmen dahin 4 Windarten
34
Samum oder Samyel
36
Was wäre nicht darum zu geben, wenn man Eudiometrische