1
Was ist magnetisches Eisen? Magnetischer Stahl? Da sie die Lage
2
haben, worin sie sich alle einander vertheilen.
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sehr merckwürdig.
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Im Magneten in der Erde durch ein Ohngefehr liegen nun die
9
Ja dieser Magnet ist so starck, daß er dem Eisen schon Richtung
11
Klopfen→ 346,4
13
Nr. 11VIII G 1, 11
15
Die Versuche mit Eisenfeilstaub, der, wenn er einmal nach dem
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Magnet gestanden hat, die Eigenschafft erhält, daß nur gewisse
18
von beyden Polen gezogen wird, so bald man ihn durcheinander
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vom Magnet sich nur dadurch unterscheide daß im ersteren die
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Jedes kleine Eisentheilchen scheint ein Magnet zu seyn, der nur aber
24
Wenn man den Eisenfeilstaub, so wie er nach dem Magneten
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gestanden hat in Wachs eindrückt, ohne die Richtung zu ver-
26
ändern, so wird das Wachs zu einem künstlichen Magneten.
27
Dieses hat HE. Prof. Gabler versucht, und ist auch vermuthlich
29
Ein künstlicher Magnet erhält mehr Krafft als die besten natür-
30
lichen, weil in den natürlichen noch viele fremde Theile sind,
32
Die Wärme ändert die Lage der Theile, daher verliehrt der
Textkritischer Kommentar
358
17
desselben]
358erg.
textkritik
221858
747417
200991
4
Textkritischer Kommentar (Randtext)
Anmerkungen
747
(17)
747 „Hinlänglich“ zur Erregung des „ursprünglichen Magnetismus“, d. h. magnetischer Eigenschaften in Eisenkörpern durch die Einwirkung des Erdmagnetismus, vgl. Gehler 3, 108 f. – L. wollte mit dem aus Eulers Theorie, s. 371,10 – 374,16, genommenen Bild vom „Strohm“ die Vorstellung wecken, daß für den „ursprünglichen Magnetismus“ die Bewegung der Materie des Erdmagnetismus eine ähnliche Bedeutung hätte, wie das Bestreichen mit einem Magneten für die Erregung des künstlichen Magnetismus, vgl. GamN, 551. Gabler, in dessen Theorie keine Wirbelbewegung einer magnetischen Materie vorkommt, meinte (Theoria 1781, 43 f.), daß nicht die lange Dauer des Einflusses des Erdmagnetismus allein zur Erregung des „ursprünglichen Magnetismus“ führt, sondern daß zusätzliche Einwirkungen wie z. B. mechanische Erschütterungen durch Donner, oder Temperatur- und chemische Veränderungen (Rostansatz) erforderlich sind, um die Elementarmagnete zu mobilisieren. Bei einem anderen Vortrag über Gablers Theorie erwähnt L. (s. 363,22 – 23) den magnetischen „Strohm“ und meint auch: „Eine kleine Erschütterung ist dabey nöthig“.
anmerkung
221705
747264
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4
1
763
(80)
763 Die „große Liste“ findet sich bei Musschenbroek, Introductio 1, 1762, 323 f. Im Anschluß an Musschenbroek hat Brugmans (Beobachtungen 1781) die umfangreichste systematische Untersuchung verschiedener Stoffe auf magnetische Anziehung vorgenommen. – Musschenbroek (Introductio 1, 1762, 323) bemerkt, daß die Aschen aller verbrannten Pflanzen, Büsche und Hölzer Teilchen enthalten, die vom Magnet angezogen werden. Er findet es nicht verwunderlich, daß auch in allen Tieren diese Teilchen gefunden werden, weil die Tiere Pflanzen fressen und Wasser trinken, das nach Muschenbroeks Versuchen ebensolche Teilchen enthält. Musschenbroek (ebd., 324) hatte Eisenteilchen (ferreae partes) in veraschtem Blut von Hunden, Rindern, Menschen, Vögeln, Fröschen und Aalen gefunden. Er wußte, daß sich das Eisen nicht in den serösen und fibrinösen Bestandteilen des Bluts befindet, sondern nur in den roten Blutkörperchen (ejus sedes est in globis rubris). L. konnte keinen magnetische Wirkung auf Asche von Blut feststellen, vgl. GamN, 547. – Zu „Smiris“ (Schmirgel) und Platin vgl. Musschenbroek (Introductio 1, 1762, 323). Zu Platin ergänzt Musschenbroek (Introductio 1, 1762, 323), daß sich ein vom Magnet angezogener schwarz glänzender Bodensatz in der Retorte bildet, wenn man es in Scheidewasser auflöst und diese Lösung auf die Hälfte destilliert.
anmerkung
221789
747348
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4
1
773
121
773 Als Erwiderung auf Humboldts Entdeckung eines magnetisch polaren Serpentingesteins, vgl. Anm. 136, hatte Johann Friedrich Wilhelm Toussaint von Charpentier (Entdeckungen 1797, 495) „ähnliche Versuche mit verschiedenen unserer und anderer Gebürgssteinarten“ gemacht und bei vielen festgestellt, daß sie vom Magnet angezogen werden. Charpentiers Ergebnisse sind unter dem Datum vom 20. April 1797 im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur-Zeitung vom 6. Mai 1797 erschienen. Vielleicht hat dieser Aufsatz L. zu folgenden im Sudelbuch vermerkten Gedanken angeregt (K 399): „Es wäre möglich, daß der Magnetismus allen Steinen in gewissem Betracht zukäme, und die magnetische Erde die Summe von allen wäre, so wie die Schwere. Um dieses auszufinden müßte man große Stücke von verschiedenen Steinarten belegen. Man könnte die Steine zu Kugeln formen und so belegen; auf die Art könnte man die Belegung verschieben und die beste Verbindung suchen. – Specifischer Magnetismus.“ Mit „Belegung“ ist die Armatur gemeint, vgl. Anm. 98. Zur Idee eines spezifischen Magnetismus vgl. Anm. 82.
anmerkung
221853
747412
200991
4
773
122
773 Brugmans (Beobachtungen 1781, 127) hatte zuerst gemeint: „Durchsichtige Edelsteine, z. B. Krystallen und der Diamant, werden nicht angezogen.“ Bei weiteren Versuchen mit stärkeren Magneten hatte sich Brugmans (Versuche 1784, 293) davon überzeugt, „daß alle Diamante von dem so verstärkten Magnete etwas bewegt, und die meisten, die vorher keine Verwandtschaft äusserten, davon angezogen wurden; ja ich bemerkte sogar, daß diejenigen, welche bey der Untersuchung über Wasser von dem einzelnen Magnet leicht angezogen worden waren, jezt in wahre Magnete, an denen man eine Verschiedenheit der Pole entdecken konnte, verwandelt wurden.“
anmerkung
221854
747413
200991
4
773
123
773 Brugmans (Beobachtungen 1781, 128): „Alle Turmaline, welche ich untersucht habe, wurden vom Magnet angezogen. Die elektrische Kraft hat diese Steine sehr berühmt gemacht, aber nirgends habe ich angemerkt gefunden, daß sie Eisen enthalten.“ – Vgl. Anm. 267.
anmerkung
221855
747414
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4
773
124
773 L. meint die kleinen Eisenteilchen oder Elementarmagnete der Erde, von denen er annimmt, daß sie überwiegend gleichmäßig ausgerichtet sind.
anmerkung
221856
747415
200991
4
773
125
773 Der Text Nr. 11 ist ein Auszug der Darstellung des Magnetismus in Gablers „Naturlehre“, vgl. L.s Übersicht der physikalischen Literatur in Erxlebens Lehrbuch (ErxH, 46,36 f.). Die Ausführungen „Vom Magnete“ bringt Gabler (Naturlehre 3, 1779, 626 – 656) in dem Teil des Werks, der „Von den Körpern in dem dreyfachen Reiche der Natur“ handelt. Gabler hat seine Ansichten, die unter den damaligen Theorien zum Magnetismus eine Sonderstellung einnehmen, vgl. Anm. 13, weiter entwickelt und in einer Monographie (Theoria 1781) veröffentlicht. Dieses Buch hat L. bei der Literatur zum Magnetismus in Erxlebens Lehrbuch empfohlen (ErxH, 635,35 f.).|
anmerkung
221857
747416
200991
4
774
126
774 Das entspricht Gablers Darstellung nicht, vgl. Anm. 115. Gabler (Theoria 1781, 19 f.) hat die Wirkung des Magneten auf frisches, vorher noch von keinem Magneten beeinflußtes sehr feines Eisenpulver unter dem Mikroskop betrachtet und festgestellt, daß sich die Teilchen schon bei der ersten Annährung des Poles eines Magneten ausrichten. Und zwar hing das Ausmaß der Lageänderung von der Ausgangsposition des jeweils in den Teilchen, wie Gabler meinte, ursprünglich vorhandenen ungleichnamigen (freundschaftlichen) Pols ab. Wenn sich dann der Magnet mit dem gleichen Pol aus der gleichen Richtung ein zweites Mal näherte, änderten die Teilchen ihre Lage nicht. Sie drehten sich aber, wenn sich aus dieser Richtung der entgegengesetzte Pol des Magneten näherte.
anmerkung
221859
747418
200991
4
774
127
774 Gabler (Naturlehre 3, 1779, 633): „III. Eisen und Magnet unterscheiden sich also bloß dadurch, daß in diesem die Theile nach einer gewissen Richtung hinstehen, in ienem aber vermischt untereinander verbunden sind […] .“ Vgl. Gabler, Theoria 1781, 23.
anmerkung
221860
747419
200991
4
774
128
774 Gabler (Naturlehre 3, 1779, 633): „IV. Ja sogar iedes Eisentheilchen scheint ein kleiner Magnet zu seyn […] , das nur deßwegen keine merkliche Wirkung hervorbringt, weil es einzeln, und folglich zu schwach wirkt.“
anmerkung
221861
747420
200991
4
774
129
774 Gabler (Naturlehre 3, 1779, 631 f.): „Ich versuchte es endlich, die Feilspäne in eben der Lage, in der sie magnetisch waren, fest zu machen, und auf diese Weise einen künstlichen Magnet zu verfertigen. Ich drückte sie in der besagten Richtung in ein Wachs, und durch dieß wiederholte Eindrücken füllte ich das Wachs immer mit mehrern, und mehrern Feilspänen an, welche aber alle die nämliche Lage hatten, und fand mit Vergnügen, daß eben dieses mit Feilspänen auf die beschriebene Weise verbundene Wachs in der That die Eigenschaften eines Magnetes hatte. Es hatte seinen Nord und Südpol, und behält ihn noch immer. […] // Auf diesen Gedanken, Magnet zu machen, hat mich H. Ingenhouz gebracht, der einige meiner Freunde, da ich eben verreiset war, besuchet und erzählet hat, daß Er einen schneidbaren Magnet verfertige. Er überschickte wirklich dergleichen einen an unsern H. Prof. Leveling, den ich zwar besichtigen, und zu einigen Versuchen mit der Magnetnadel gebrauchen konnte; es war mir aber nicht gestattet, ihn zu schmelzen, oder andere Untersuchungen darüber anzustellen. Es mag wohl seyn, daß er auf eine ähnliche Art mit dem meinigen verfertiget werde.“ Über Knights „Magnete aus Teig“ vgl. Anm. 194.
anmerkung
221862
747421
200991
4
774
130
774 Gabler (Naturlehre 3, 1779, 636): „VIII. Der größere oder kleinere Grad der Kraft in einem Magnete wird durch die Vielheit der nach der nämlichen Richtung liegenden Eisentheilchen bestimmt. // IX. Dieß mag wohl auch die Ursache seyn, warum man dem Eisen oder Stahle eine größere Kraft durch Kunst geben kann, als selbst oft der natürliche Magnet nicht besitzt; denn in einem Stücke Eisens, sind allemal mehrere Eisentheilchen, als in einem gleich großen Stücke des natürlichen Magnetes enthalten; wenn man also auch mehrern die gehörige Richtung in dem Eisen geben kann, so entstehen mehrere kleine […] Magnete, d. i. eine größere Kraft etc.“ |
anmerkung
221863
747422
200991
4
775
131
775 Gabler (Naturlehre 3, 1779, 637): „XI. Es ist endlich aus diesem leicht zu begreifen, warum ein Magnetzüngelchen seine magnetische Kraft durch die Hitze, oder das Glühen verliere; die Wärme nämlich oder die Bewegung der Eisentheilchen […] ändert nothwendig die vorige Lage eben dieser Theilchen und macht aus Magnet abermal Eisen oder Stahl.“ L. notiert diesen Gedanken auch im Sudelbuch (J 1741): „Die Wärme vermindert die anziehende Krafft des Magneten, vermuthlich, weil sie denselben ausdehnt, und dadurch Dinge trennt, deren Vereinigung man die Stärcke zu verdancken hat. Oder es können dadurch Gablers kleine Nadeln verrückt, und dadurch Stohrungen verursacht werden.“ Vgl. auch Anm. 22 und s. 357,21 – 357,29.
anmerkung
221864
747423
200991
4
Anmerkungen
Herausgeberkorrekturen am Drucktext
Marginalien zur sechsten Auflage
Anmerkungen von Lichtenberg
Registereinträge
0
200991
Verzeichnis der edierten Handschriften ~ NL VIII G 1 ~ Bl. 11.
30566
4
358
14
11r
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Blut ~ enthält Eisen.
24560
4
358
3-4
lichtenberg
Eisen findet sich überall, so gar in
unsrem Blut
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Diamant ~ vom Magneten angezogen.
2412
4
358
4
lichtenberg
Diamanten
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Eisenfeilspäne ~ Verhalten am Magneten.
13448
4
358
15-19
lichtenberg
Die Versuche mit Eisenfeilstaub, der, wenn er einmal nach dem
Magnet gestanden hat, die Eigenschafft erhält, daß nur gewisse
Enden
desselben
von gewissen Polen gezogen werden, Hingegen
von beyden Polen gezogen wird, so bald man ihn durcheinander
rüttelt,
126
siehe Gesamtregister.
0
200991
747412
Verweise ~ Sudelbücher ~ K 399 (Promies).
19883
4
773
121
K 399
siehe Gesamtregister.
0
200991
747423
Verweise ~ Sudelbücher ~ J 1741.
19899
4
775
131
Sudelbuch (J 1741)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747348
Personenregister ~ Brugmans, Anton ~ Schriften ~ Magnetismus, seu de affinitatibus magneticis observationes academicae (1778) ~ Beobachtungen über die Verwandtschaften des Magnets (dt. von C.G. Eschenbach 1781).
6516
4
763
80
Brugmans (Beobachtungen 1781)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747413
Personenregister ~ Brugmans, Anton ~ Schriften ~ Magnetismus, seu de affinitatibus magneticis observationes academicae (1778) ~ Beobachtungen über die Verwandtschaften des Magnets (dt. von C.G. Eschenbach 1781).
6516
4
773
122
Brugmans (Beobachtungen 1781, 127)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747414
Personenregister ~ Brugmans, Anton ~ Schriften ~ Magnetismus, seu de affinitatibus magneticis observationes academicae (1778) ~ Beobachtungen über die Verwandtschaften des Magnets (dt. von C.G. Eschenbach 1781).
6516
4
773
123
Brugmans (Beobachtungen 1781, 128)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747413
Personenregister ~ Brugmans, Anton ~ Schriften ~ Tentamina philosophica de materia magnetica (1765) ~ Philosophische Versuche über die magnetische Materie (dt. von C.G. Eschenbach 1784).
8067
4
773
122
Brugmans (Versuche 1784, 293)
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Erde (Erdkugel) ~ Magnetismus.
2635
4
358
3-8
lichtenberg
Also die Magnetische Erde.
121
Eisen findet sich überall, so gar in
unsrem Blut;
(80)
da es im reinsten Diamanten ist,
122
was will man
von den übrigen Körper sagen, der Turmalin hat es,
123
dieses ist
sehr merckwürdig.
Im Magneten in der Erde durch ein Ohngefehr liegen nun die
meisten so.
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Erschütterung ~ Magnetisierung durch Erschütterung.
13800
4
358
11
lichtenberg
Klopfen
siehe Gesamtregister.
0
200991
747412
Personenregister ~ Charpentier, Johann Friedrich Wilhelm Toussaint von ~ Schriften ~ Neue Entdeckungen (1797).
8153
4
773
121
Johann Friedrich Wilhelm Toussaint von Charpentier (Entdeckungen 1797, 495)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747416
Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 1 Einleitung ~ S. 46.
33434
4
773
125
ErxH, 46,36 f.
siehe Gesamtregister.
0
200991
747416
Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 11 Magnetismus ~ S. 635.
33242
4
773
125
ErxH, 635,35 f.
).
siehe Gesamtregister.
0
200991
747264
Personenregister ~ Euler, Leonhard ~ Magnetismus ~ Theorie.
24606
4
747
17
Eulers
siehe Gesamtregister.
0
200991
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Schriften ~ Naturlehre (1778–1780) ~ Exzerpt zum Magnetismus.
24564
4
358
15-33
lichtenberg
1
Die Versuche mit Eisenfeilstaub, der, wenn er einmal nach dem
Magnet gestanden hat, die Eigenschafft erhält, daß nur gewisse
Enden
desselben
von gewissen Polen gezogen werden, Hingegen
von beyden Polen gezogen wird, so bald man ihn durcheinander
rüttelt,
126
macht die Muthmassung wahrscheinlich, daß Eisen
vom Magnet sich nur dadurch unterscheide daß im ersteren die
Theile wie gerüttelt durcheinander liegen.
127
Jedes kleine Eisentheilchen scheint ein Magnet zu seyn, der nur aber
schwach würckt.
128
Wenn man den Eisenfeilstaub, so wie er nach dem Magneten
gestanden hat in Wachs eindrückt, ohne die Richtung zu ver-
ändern, so wird das Wachs zu einem künstlichen Magneten.
Dieses hat HE. Prof. Gabler versucht, und ist auch vermuthlich
Ingenhaußens Weg.
129
Ein künstlicher Magnet erhält mehr Krafft als die besten natür-
lichen, weil in den natürlichen noch viele fremde Theile sind,
erdige
pp
die einer solchen Richtung unfähig sind.
130
Die Wärme ändert die Lage der Theile, daher verliehrt der
Magnet vieles von seiner Krafft durch glühen, oder gantz.
131
siehe Gesamtregister.
0
200991
747264
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Schriften ~ Theoria magnetis (1781).
8396
4
747
17
Theoria 1781
siehe Gesamtregister.
0
200991
747416
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Schriften ~ Theoria magnetis (1781).
8396
4
773
125
Theoria 1781
siehe Gesamtregister.
0
200991
747418
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Schriften ~ Theoria magnetis (1781).
8396
4
774
126
Gabler (Theoria 1781, 19 f.)
siehe Gesamtregister.
0
200991
747419
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Schriften ~ Theoria magnetis (1781).
8396
4
774
127
Gabler, Theoria 1781
siehe Gesamtregister.
0
200991
747264
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Magnet ~ Theorie.
24519
4
747
17
Gabler
Gablers
siehe Gesamtregister.
0
200991
Personenregister ~ Gabler, Matthias ~ Magnet ~ künstlicher.
24604
4
358
27
lichtenberg
Gabler
siehe Gesamtregister.
0
200991
747264
Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik III ~ 369.
19846
4
747
17
GamN, 551
siehe Gesamtregister.
0
200991
747348
Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik III ~ 358.
19879
4
763
80
GamN, 547
siehe Gesamtregister.
0
200991
747264
Personenregister ~ Gehler, Johann Samuel Traugott ~ Schriften ~ Physikalisches Wörterbuch (1787–1796) ~ Art. Magnet.
19845
4
747
17
Gehler 3, 108 f.
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Magnet ~ Entmagnetisierung.
3638
4
358
32-33
lichtenberg
Die Wärme ändert die Lage der Theile, daher verliehrt der
Magnet vieles von seiner Krafft durch glühen, oder gantz.
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Magnet ~ künstlicher.
3641
4
358
24-31
lichtenberg
Wenn man den Eisenfeilstaub, so wie er nach dem Magneten
gestanden hat in Wachs eindrückt, ohne die Richtung zu ver-
ändern, so wird das Wachs zu einem künstlichen Magneten.
Dieses hat HE. Prof. Gabler versucht, und ist auch vermuthlich
Ingenhaußens Weg.
129
Ein künstlicher Magnet erhält mehr Krafft als die besten natür-
lichen, weil in den natürlichen noch viele fremde Theile sind,
erdige
pp
die einer solchen Richtung unfähig sind.
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Magnetisierung ~ im Erdmagnetfeld.
3656
4
358
9-12
lichtenberg
Ja dieser Magnet ist so starck, daß er dem Eisen schon Richtung
geben kan.
Klopfen
→ 346,4
Grose
Stange.
→ 346,3
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Magnetismus ~ Theorie ~ Elementarmagnete (Gabler).
24522
4
358
14
lichtenberg
Magnetische
11r
Theorie
siehe Gesamtregister.
0
200991
Personenregister ~ Ingen-Housz, Jan ~ Magnetismus.
24565
4
358
28
lichtenberg
Ingenhaußens
siehe Gesamtregister.
0
200991
Sachregister ~ Turmalin ~ Bestandteile.
13630
4
358
5
lichtenberg
Turmalin
siehe Gesamtregister.
200979
200979
200996
201004
201005
201006
201007
200992
200987
200985
201009
200978
200990
201002
200979
200990
20097752ceffaa13dc1306109553
20097852ceffaacd588600701404
20098552ceffcf27a8f873832122
20099952ceffe331267975893210
20100252ceffe754b38440708485
20100152ceffe448210755622906
20097852ceffaac9cb8051225812
1442212834427
Abbildungen
Digitalisate
0200991435800handschriftVNat_4VIII_G1_032r-071.jpg32r VIII G 1, 32r
020099143581401handschriftVNat_4VIII_G1_011r-025.jpg11r VIII G 1, 11r