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das war ja aber die Würckung des Feuers, die sich also folglich
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verhält wie die Schnellkrafft.
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Denn [die] Dichtigkeit der Lufft bleibt ja dieselbe
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also ist alles Feuer. |
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7r = 11Hierbey ist sehr zu mercken, daß man hier beständig Lufft von
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gleicher Dichtigkeit versteht, und daß sich bey gleicher Dichtig-
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keit, die Kräffte der Wärme verhalten wie Elasticitäten oder wie
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die Gewichte, die darauf drücken. Wolte man die Raume neh-
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men durch die die Lufft ausgedehnt wird wenn man ihr freyen
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Lauf liese so würde man sich irren, denn da wird es gewiß
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Gräntzen geben über die sie sich nicht mehr ausdehnen läßt, und
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wo die gröste Hitze sie nicht mehr ausdehnen würde. Hierum
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bekümmern wir uns aber hier nicht. Genug wir sehen, sie theilt
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der Lufft anfangs eine solche Federkrafft mit, so können wir
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nicht anders als voraussetzen, daß es sich immer so verhalten
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werde. Mit dem Ausdehnen in den Raum hat es eine andere
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Bewandniß, da kann am Ende selbst die größere Ausdehnung
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dieses hindern, ob gleich die Lufft vorher eine 100fältige Ela-
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sticität hätte, so ist es keine Folge, daß sie des-
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wegen in den Hundertfachen Raum ausgebreitet
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werden würde
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Will man also die Ausdehnung der Lufft bey glei-
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Krafft der Wärme ansehen so kan man nicht ge-
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nug bedencken, daß jezt von einerley Dichtigkeit
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die Rede ist.
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mometer das Amontonsche. worin die Kugel so
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groß angenommen werden kan, daß die Fläche
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7v = 12Zu dieser Höhe wird die Barometer Höhe immer hinzu addirt.
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Hiebey muß recht begreiflich gemacht werden, daß wenn die
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Kugel sehr groß ist, die Dichtigkeit der Lufft nicht verändert
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wird.