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Ist die Lufft sehr feucht so dreht sich die Sayte wieder auf, und
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gen des selben befinden sich in dem selben Wochenblatt. 1768
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den[en] Silberdrath vor, weil er glaubt die Feuchtigkeit würde
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Titius Beschreibung eines Hygrometers im Wittenbergischen Wochen-
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blatt vom Jahr 1768 S. 21. Es ist eine Darmsaite mit Merckmahlen
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für mehrere Umdrehungen.
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Hanow Beschreibung eines Hygrometers in den nützlichen Dantziger
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Lambert hat gefunden, aus seinen und Titius Beobachtung (Ber-
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lin und Wittenberg[)] daß sich die Feuchtigkeit auf einer grosen
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Daß die Empfindlichkeit der Darmsayten gegen die Feuchtigkeit
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DeLuc aus Fischbein.(293)
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Der Capuciner Giambatista da S. Martino verfertigt sie sehr gut aus Bau-
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gegen Saussure steht aus einem Italienischen Journal übersezt in dem
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Nr. 21VIII C 4, 11r
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11rHygrometer.
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Unter denen durch abwiegen zeichnet sich das des HE. Coventry
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von Southwark sehr zu seinem Vortheil aus, der Körper der ge-
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wogen wird, ist das feine Papier, das im englischen tissue paper
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auch lawn paper heißt, es soll hauptsächlich von Hutstaffirern
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und Uhrmachern gebraucht werden, und wovon ein Bogen
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gemeiniglich 27 gran wiegt. Diesen schneidet her C. so, daß er
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25 gran wiegt, trocknet das Papier beym Feuer doch ohne es zu
Anmerkungen
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(293)
715 Deluc beschreibt sein Fischbeinhygrometer im ersten Teil seiner ‚Idées sur la météorologie‘ (Idées 1, 1786, insb. 54 – 58), die L. für die GGA rezensiert hat (vgl. Deluc, Idées, Rez. Lichtenberg 1788). Die von L. hier angegebenen Einzelheiten finden sich zusammengefaßt bei Gehler (2, 673): „Zum Körper des Hygrometers selbst gebraucht er dünne Streifen von Fischbein […] nach der Breite der Fasern [d. h. quer zu den Fasern] gearbeitet, die er mit einer Feder spannt. Er hat sie so fein verfertiget, daß ein Streif von 1 Fuß Länge nur 
Gran wiegt, und doch 
Unze Kraft der Feder aushält. Ein Streif von 8 Zollen ist hinreichend, und giebt etwa eine Veränderung von 1 Zoll.“
anmerkung
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Gran wiegt, und doch Unze Kraft der Feder aushält. Ein Streif von 8 Zollen ist hinreichend, und giebt etwa eine Veränderung von 1 Zoll.“
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726 Titius, Gebrauch 1768, 22 (zu Titius insg. vgl. Krünitz, Hygrometer, 531 – 539).
anmerkung
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726 Titius, Verbesserung 1768, bzw. Hanow, Philosophia 2, Rez. Titius 1769.
anmerkung
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726 Titius, Fortsetzung 1773, 124 f.
anmerkung
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726 Hanow, Erläuterung 1739 (vgl. Krünitz, Hygrometer, 532).
anmerkung
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726 Lambert vergleicht (Suite 1772, §S. 65 – 73) seine Messungen in Berlin aus dem Zeitraum November 1771 bis November 1772 mit denen Felbigers in Sagan und Titius’ in Wittenberg und zieht für zwei Monate auch die Werte Maschenbauers in Augsburg heran. „Er hat“, so schreibt Titius (vgl. Krünitz, Hygrometer, 538 f.) „durch diese Vergleichung für den Winter von 1771 – 1772 gefunden, daß das hiesige [Wittenberger] Hygrometer durch das ganze Jahr mit dem seinigen zu Berlin und zu Sagan einen ganz ähnlichen Gang gehabt, besonders mit dem Berlinischen fast Tag für Tag.“.
anmerkung
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726 Ebd., §S. 539, heißt es: „Ferner hat Hr. Prof. Lambert wahrgenommen, daß die Größe und die Geschwindigkeit der Veränderungen bey den Darmsaiten in geradem Verhältnisse ihrer Länge, und im umgekehrten Verhältnisse ihrer Dicke stehe.“ Vgl. Lambert, Essai 1769, §S. 98.
anmerkung
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726 Senebier, Mémoire 1778.
anmerkung
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726 Saussure, Essai 1783 bzw. Versuch, 1784.
anmerkung
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726 Vgl. auch L.s Randnotiz zu Erx4 (ErxH, 283). Im dort zitierten Gothaischen Magazin heißt es: „Als Hr. S[an Martino] einst mit der Verfertigung eines Saussürischen Haarhygrometers beschäftigt war, so fiel ihm ein, ob nicht ein Streifen von der Oberhaut des Mastdarms der Rinder, deren sich die Goldschläger [als Trennlage bei der Herstellung von Blattgold; der Hrsg.] bedienen, eben dasselbe leiste.“
anmerkung
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726 San Martino, Lettre 1788. Darin ist als Quelle das ‚Giornale enciclopedico di Vicenza‘ angegeben (ebd., §S. 342), nicht ermittelt. In seiner Verteidigung gegen Deluc hatte Saussure (Défense 1788, §S. 75 – 82) auch einige Einwände San Martinos gegen das Haarhygrometer aufgegriffen, worauf dieser in dem genannten Brief antwortete.|
anmerkung
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727 Nach San Martino, Nachricht 1789, 101, ließ er „ein kleines Zimmer bis auf 50 Grad Reaumur erwärmen. Diese Wärme unterhielt er einige Zeit, ehe er das Zimmer verschloß; dann erst setzte er sein Hygrometer hinein, und nahm den Punkt der Trockenheit den er erhielt, für unveränderlich an.“ Saussures Einwand, „daß die Wärme nicht fähig sey, die Dünste zu vernichten“ (ebd., vgl. auch Saussure, Défense 1788, 76), hielt er entgegen, daß es für ihn wenig wichtig sei, ob das Ergebnis, daß die Dünste nicht mehr auf das Hygrometer einwirken können, „auf die Luft, die sie absorbiert, zurückzuführen ist, oder auf die Salze, die sie zerstören“ (San Martino, Lettre 1788, 337). Vgl. oben 412,30 – 413,3, wo Saussures Methode zur Bestimmung des Punktes der äußersten Trockenheit zusammengefaßt ist.
anmerkung
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