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Wenn ich hingegen sage: wenn ich in ein weites Gefäß 
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Erfahrungs Sätze. Es könte auch anders seyn
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Unterscheidet man in einer Wissenschafftlich[en] Physik, das was
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2)einen empirischen
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Ueber die erste hat Herr Kant ein classisches Werck geliefert:
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metaphysische Anfangsgründe der Naturlehre. denn alles echt
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Den empirischen Theil, der das enthält, was wir nothwendig
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durch Erfahrung kennen lernen müssen, hat man in unzähligen
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Büchern vorgetragen und nahmentlich [in] den. [die] man z. B.
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Einleitungen in die Experimental-Physik genannt hat. |
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56r = 8Man hat in unsern Tagen öffters verlangt, daß man jenen meta-
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phisch und billig. Es ist eben so natürlich, als daß man reine
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Mathematik der gemischten voraus gehen läßt.
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Ich bekenne gerne, daß ich es bis jezt noch nicht habe wagen
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chene Reihe solcher metaphysischen Sätze im Vortrage bey wei-
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tem den Reitz nicht hat wenn ihnen die Anwendung fehlt, den
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Sie haben für den Anfänger so gantz getrennt vorgetragen, nicht
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der Physik sehr viel leichter beym Vortrage des empirischen bey-
Anmerkungen
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451 Illustration des Hydrostatischen Paradoxons: Der Bodendruck p in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Gefäß ist nur abhängig von der Höhe h der Flüssigkeitssäule mit der Dichte ρ, nicht aber von der Form des Gefäßes: p = h∙ρ∙g (vgl. Erxlebens § 153 sowie Fig. 24 und 25; ErxH, 161 f. u. 1097).|
anmerkung
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452 Das ist eine Illustration des Reflexionsgesetzes: Fällt ein Lichtstrahl auf eine Grenzfläche zwischen zwei Medien, so wird er unter dem gleichen Winkel zurückgeworfen, unter dem er eingefallen ist. Einfallender Strahl, zurückgeworfener Strahl und Einfallslot liegen in einer Ebene (vgl. auch Erxlebens § 321 und Fig. 22; ErxH, 352 f. u. 1096).
anmerkung
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452 Von den „mathematischen Naturforschern“ haben z. B. Johann Carl Fischer (vgl. Anm. 190), Joseph Weber (vgl. Anm. 166) und Friedrich Albrecht Carl Gren diesem Wunsche Kants entsprochen. Gren schreibt in der Vorrede zur dritten, („ganz umgearbeiteten“) Auflage seines ‚Grundriß der Naturlehre‘ (1797, §S. VI): „Der erste Theil, welcher die allgemeine Naturlehre enthält, hat sehr beträchtliche Abänderungen und Zusätze. Im ersten Hauptstücke desselben trage ich die metaphysische Naturlehre vor, die mit Recht den übrigen Theilen der Physik vorangehen muß. Es ist in der That unverzeihlich, die Aufklärungen, welche die kritische Philosophie hier verschafft hat, zu ignoriren. […] Ich habe in diesem Abschnitte ganz auf Kants metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft gebauet.“ Ähnlich Fischer auf S. §S. III f. der Vorrede seiner ‚Anfangsgründe der Physik‘ von 1797. L. vermerkte dazu in seinen EP (§S. 189) beifällig die Kritik des Rezensenten der ALZ (1798 Nr. 201 f.): „Mit Recht wird am Ende von dem Verfasser getadelt, daß die metaphysischen Anfangsgründe noch zu isolirt ständen, (dieses gilt auch von Grens Physik) und daß er sich bloß Kantischer Worte bediene. Der gantze Theil der besonderen Naturlehre also 
vom Buch stände so da, daß er auch von einem Atomisten herrühren konte.“
anmerkung
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vom Buch stände so da, daß er auch von einem Atomisten herrühren konte.“
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452 Auf dem vorangehenden Bl. 55v (NL VII A 12) hat Kries dazu angemerkt: „Zu einer andern Zt. hat er wirklich etwas hiervon gethan, u. wenigstens einen Begrif v. d. Theilen der reinen Naturl. der Phoronomie, Dynamik, Mechanik u. Phänomenologie gegeben wobey er vorzüglich Weber gefolgt zu seyn scheint, den er verschiedenemal erwähnt. Uebrigens enthält diese Darstellung nichts Besonderes.“ Diese Notiz bezieht sich auf L.s Abriß der MAdN in Nr. 18VII A 13. – Zu Joseph Weber und seinem Werk vgl. Anm. 166.
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