Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 432

Band 6 - ...geben worden (1791) - Im Catalogo nicht angezeichnete Stüke

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1 [*232]Einen Eisernen Wage Balcken. 6 bis 7 Zoll lang am ende mit
1 Sectoren eines Kreises versehen.
2 Überlieferung: 1812 (H1; p. 24): „S. 22. Ein eiserner Wagebalken 6 – 7 Zoll
3 lang, am Ende mit Sectoren versehen (Magellans Einrichtung).“ mit dem
4 Zusatz: „(Uff.)“, 1831: „rep. 2 [= gänzlich unbrauchbar]“, 1838: „auf dem
5 Boden“, Position gestr.
6 [*233]Müllers Graphometer in ein futteral.
7 Überlieferung: 1812 (H1; p. 193, Inv.-Nr. Ge. 7), 1838: „auf dem Boden“,
8 1849: „Ausschuss“; (Brouillon z. Ausschuß; H754, Bl. 93v): „verkauft“.
9 Gemeint ist vermutlich ein von dem Göttinger akademischen
10 Oberbaukommissarius Johann Michael Müller (Göttingen 1763) verbessertes
11 Halbkreisinstrument. Müller ließ das Graphometer zum Verkauf unter seiner
12 Aufsicht von Johann Christian Riepenhausen anfertigen. Es war „zur
13 Bequemlichkeit des Fortbringens so eingerichtet, daß man es in einem Futterale
14 bequem bey sich tragen kann“. Jedem Instrument legte Müller eine gedruckte
15 „Anzeige von dem Zusammensetzen und Gebrauch des Graphometers“ bei,
16 „worinn er zeiget, wie die Theile des Werkzeuges müssen zusammengefügt
17 werden, die in dem Futterale nach dem Platze geordnet waren. Zugleich ist
18 kürzlich, aber doch für jemanden der sonst mit geometrischen Instrumenten
19 umzugehen weiß, zulänglich, gewiesen worden, wie man das Gegenwärtige zum
20 Winkelmessen, als eine Winkelscheibe, als ein Meßtischchen, zum
21 Wasserwägen, und Höhenmessen brauchen kan. Auch die Magnetnadel ist dabey
22 auf eine solche Art angebracht, daß man sie zu richtigern Abmessungen, als
23 vermittelst der gewöhnlichen Magnetkästchen zu machen sind, gebrauchen
24 kann.“ Die gedruckte Anzeige dürfte heute selten sein, da sie nicht im
25 Buchhandel erhältlich, sondern bloß als Begleitheft für das Instrument gedacht
26 war. Über das Instrument, das Müller der Universitätsbibliothek geschenkt hatte,
27 schrieb A. L. F. Meister (19. Juni 1769, Verzeichniß; UAG Kur. 7479, Bl.
28 13v – 14r): „Es liegt in einem Futteral, das die Gestalt eines Buches hat, und
29 bestehet aus einem getheilten halben Zirckel, beynahe von 1 Fuß im Diametro,
30 auf welchem, statt des Dioptern Lineales eine vertical-bewegliche Röhre
31 angebracht, auch eine schmale Büchse mit einer Magnet-Nadel befestiget ist.
32 Ferner befindet sich dabey ein Bret oder kleines Mess-Tischgen und der obere
33 Theil des Statives.“ – Zu anderen Graphometern oder Halbkreisinstrumenten vgl.
34 Uff.-Nr. 7 und Uff.-Nr. 23[a].

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 268508 Sachregister ~ Halbkreisinstrument. 30303 6 432 [*233] Müllers Graphometer siehe Gesamtregister.
0 268508 Personenregister ~ Uffenbach, Johann Friedrich Armand von ~ Instrumente ~ Im Katalog nicht angezeigt ~ Waagebalken nach Magellan (Nr. [*232]). 31589 6 432 [*232] Eisernen Wage Balcken. 6 bis 7 Zoll lang am ende mit Sectoren eines Kreises versehen siehe Gesamtregister.
0 268508 Personenregister ~ Uffenbach, Johann Friedrich Armand von ~ Instrumente ~ Im Katalog nicht angezeigt ~ Halbkreisinstrument oder Graphometer nach Müller (Nr. [*233]). 31591 6 432 [*233] Müllers Graphometer in ein futteral siehe Gesamtregister.
0 268508 Sachregister ~ Waagebalken. 31590 6 432 [*232] Wage Balcken siehe Gesamtregister.
0 268508 Sachregister ~ Graphometer (Halbkreisinstrument). 31592 6 432 [*233] Müllers Graphometer in ein futteral . siehe Gesamtregister.
0 268508 Personenregister ~ Müller, Johann Michael ~ Schriften ~ Göttingen (1763) [Anzeige seines Graphometers]. 27035 6 432 [*233] Johann Michael Müller (Göttingen 1763) siehe Gesamtregister.
0 268508 Personenregister ~ Riepenhausen, Johann Christian ~ Halbkreisinstrument nach Müller. 31594 6 432 [*233] Johann Christian Riepenhausen siehe Gesamtregister.
1479809922748
268508233instrument_uffenbach_233
268508232instrument_uffenbach_232

Abbildungen

Digitalisate

< 0268508643201handschriftVIIQ12VII_Q_2_053r.jpg53r VII Q2, 53r >
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