Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 109

Band 6 - ...niß eines vollständigen Apparats (1789) - VII. Von der Luft

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1 Riepenhausens Windbüchse ist ein Vorderlader mit glattem Lauf und deshalb nur
1 zum Verschießen von Kugeln geeignet. Das Kaliber ist durch einen Laufeinsatz
2 von ursprünglich etwa 13 mm um etwa 2 mm verringert worden. Die Teile des
3 Schlosses sind zu beiden Seiten des Systemkastens angebracht, der den Lauf mit
4 dem Druckluftbehälter verbindet. Damit das Treibmittel, die Druckluft, für
5 mehrere Schüsse reicht, darf das Ventil des Behälters bei jedem Schuß nur kurz
6 geöffnet werden. Das wird durch die kleine, um 90° schwenkbare Stahlplatte am
7 oberen Ende des Kipphebels erreicht. Ist dieses Plättchen nach außen
8 geschwenkt, trifft bei der Lösung des Schusses der herabschnellende Hahn
9 darauf.
10 Nr_118/H117-detail-rechts-gespannt
11 Indem sich der Kipphebel um seine Achse dreht, überträgt dessen unterer
12 Schenkel die auf den Hahn wirkende Federkraft auf den aus dem Systemkasten
13 ragenden Stift, mit dem das von einer Feder gestützte Ventil des Druckbehälters
14 geöffnet wird. Bei der weiteren Bewegung des Hahns gleitet dessen Oberkante
15 unter die Unterkante des Stahlplättchens und schwenkt dieses um 90° nach oben.
16 Dadurch wird der Kipphebel freigegeben. Indem sich das Ventil des
17 Druckluftbehälters schließt, drückt der Stift unter dem Systemkasten den
18 Kipphebel wieder in seine Ausgangsstellung.

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

Abbildungen

Digitalisate

< 0267405610901handschriftVIIQ12VII_Q_2_022r.jpg22r VII Q2, 22r >
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