Georg Christoph Lichtenberg

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Seite 16

Band 6 - ...vollständigen Apparats (1789) - III. Bewegung, Trägheit pp.

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1 zur Schwungmaschine gehörig“ mit späteren Zusätzen: „vid. A 56 / ist von
1 Ebenholz / gehört zur Schwungmaschine“]“, 1831 (mit Bezug auf das mit
2 Bleistift gestrichene Wort „elfenbeinerne“): „ebenholz“, 1838: „in den untern
3 Räumen des Cabinets“, 1849: „Weber“; weiter s. u. zur Überlieferung des
4 Gesamtobjekts.
5 Im § 58 in Erxlebens Lehrbuch (ErxH, 87 f.) geht es um Trägheit. Einen Versuch
6 mit einer Kugel in diesem Zusammenhang erwähnt Gamauf (GamN, 59): „Eine
7 Billiardkugel auf dem Schwungtische mit der gehörigen Vorrichtung angebracht,
8 bleibt, wenn die Schwungplatte in Bewegung gesetzt wird, lange ruhen, so daß
9 die Platte darunter wegschurrt.“ Vgl. VNat 3, 130,18 und die zugehörige
10 Anmerkung. Um welche „Vorrichtung“ es geht, läßt sich aus der Beschreibung
11 eines anderen Versuches ableiten (GamN, 106): „Es ist wahr, wenn man im
12 Centro einer Schwungmaschine an einem Stift einen Faden befestiget, denselben
13 durch das Loch einer Billardkugel gehen läßt, ihn wieder an der Peripherie der
14 Scheibe, in der nämlichen Höhe, wie am Centro, auf irgend eine Art befestigt (so
15 daß der Faden ausgespannt und parallel mit der Scheibe bleibt) und nun den
16 Schwungtisch in Bewegung setzt, so läuft die Kugel dem Centro zu.“ Gamauf
17 meint wohl, daß das eine Ende des durch die Kugel gehenden Fadens oder
18 Messingdrahtes in der Mitte der rotierenden Scheibe befestigt ist und das andere
19 Ende an einem Gestell außerhalb der Peripherie, so daß sich die Scheibe unter
20 dem gespannten Faden bzw. unter dem Draht dreht.
21 Aus den Eintragungen in Mayers Katalog (vgl. die Überlieferung) geht nicht
22 deutlich hervor, ob die ursprüngliche Materialangabe für die Kugel falsch war,
23 oder ob die elfenbeinerne Kugel später durch eine Kugel aus Ebenholz ersetzt
24 worden ist. Die durchbohrte Billardkugel aus Elfenbein in der Historischen
25 Sammlung (Nr. 23.1 [a], Inv.-Nr. H761) hätte sich jedenfalls für den von Gamauf
26 beschriebenen Versuch geeignet:
27 Bei der durchbohrten Ebenholzkugel (Nr. 23.1 [b], Inv.-Nr. H762) würden die
28 beiden Drahtösen stören. Sie sind vielleicht nachträglich zur Verwendung der
29 Kugel bei einem anderen Versuch angebracht worden.
30 Kugeln (von oben nach unten) aus Elfenbein (Nr. 23.1 [a]),
31 aus Guajakholz (Nr. 48), aus Ebenholz (Nr. 23.1 [b]) und aus Elfenbein (Nr. 46)
32 Historische Sammlung des I. Physikalischen Instituts
33 der Georg-August-Universität Göttingen (Inv.-Nr. H765, H762, H763)

Textkritischer Kommentar

Textkritischer Kommentar (Randtext)

Anmerkungen

Anmerkungen

Herausgeberkorrekturen am Drucktext

Marginalien zur sechsten Auflage

Anmerkungen von Lichtenberg

Registereinträge

0 267312 Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 3: Experimentalphysik I ~ Kap. 3 Bewegung. 19623 6 16 23.1 VNat 3, 130,18 und die zugehörige Anmerkung siehe Gesamtregister.
0 267312 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik I ~ 126. 18161 6 16 23.1 GamN, 59 siehe Gesamtregister.
0 267312 Verweise ~ Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen ~ Experimentalphysik I ~ 259. 31615 6 16 23.1 GamN, 106 siehe Gesamtregister.
0 267312 Sachregister ~ erweise ~ VNat ~ ErxH ~ Kap. 3 Bewegung ~ S. 87. 33448 6 16 ErxH, 87 f. ) geht es um Trägheit. Einen Versuch siehe Gesamtregister.
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< 026731261601handschriftVIIQ12VII_Q_2_014v.jpg14v VII Q2, 14v >
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