1
Wärme herrscht, auch der Frost
2
niemals, selbst nicht in den kälte-
3
sten Wintern, tief in die Erde dringt
4
und das Meerwasser in der Tiefe
5
nirgends gefriert: so schreibt Mai-
6
ran einen großen Theil der Wärme
7
auf der Erde überhaupt einem
8
unterirdischen Feuer oder einem
9
Centralfeuer zu. Er nennt diesen
10
Theil die Grundwärme, und berech-
11
net, daß sie in der Breite von Paris
12
393 Mal grösser ist als die Wärme,
13
welche die Sonne allein am kürze-
14
sten Tage daselbst hervorbringt.
15
Mémoire sur la cause generale du froid
16
en hiver et de la chaleur en été, par
17
M. de Mairan; in den Mém. de
18
l’acad. roy. des sc. 1719. pag. 104.
19
681Nouvelles recherches sur la cause gene-
20
rale du chaud en été et du froid en
21
hiver en tant qu’elle se lie à la chaleur
22
interne et permanente de la terre, par
23
M. de. Mairan. à Paris 1768. gr. 4.
23
24
§. 764.
25
Länder, die starke und weit aus-
26
gebreitete Wälder haben, sind vor-
27
züglich kalt: das Eis thauet im Win-
28
ter langsamer darin auf, und erhält
29
also die Luft länger kalt. Benach-
30
barte Meere machen die Witterung
31
hingegen gelinder, denn die Wärme
1
befinden sich im Rozier.
2
Sept 89. p. 190. 1338 Eine
3
Haupt Folgerung daraus
4
ist, daß im Aug. 1783 da
5
das äussere Therm auf
6
+ 20° R. stund das im
8
Januar 1784 jenes – 10,
9
dieses 9,12 also 30° Tem-
10
peratur der Lufft nur eine
11
Veränderung von 0,03°
12
hervor brachte. Die dort
13
angefügte Tafel, zeigt in-
14
dessen, daß das Therm.
15
im Keller Veränderung[en]
16
erleidet, die gantz von den
17
äussern independent sind.
18
VSchöne Beobachtung von
19
der Wärme der Erde S.
20
Goth. M. I. 2. 19–20. 450V
21
VSchrifften über die innere
22
Wärme der Erde S. Goth.
24
John Hunter hierüber.
26
Hunter findet, daß die Sonnen Wärme hinreiche,
27
die Wärme zu erklären, die man in der Erde findet,
28
weil die Wärme der Quellen, oder vielmehr der
30
Temperatur der Lufft gleich sey. Eben dieses glaubt
33
Wie tief man das Eis in
34
Sibirien gefunden hat. S.
35
Prevost (Magnet) p. 225.