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enthalte mich hier vorsätzlich, um
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nicht weitläuftig zu werden, der
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Erklärung einiger anderer Erschei-
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nungen beym Elektrophor, z. B. des
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schneidenden Funkens beym
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unisolirten, und des nicht schneiden-
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den beym isolirten, wenn man den
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obern Teller allein berührt etc. Sie
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werden in den Vorlesungen vorkom-
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men. Man findet die Auflösungen
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davon bey Hrn. Wilke (Schwed.
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Abhandl. 39 B. S. 205). Er nennt nur
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Feuer, was ich + E, und Säure, was
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§. 549.m.
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Wenn man bey der so eben gebrauchten
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Maschine die Glasplatte nicht reibt,
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sondern sie als eine Kleistische Platte
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ladet, und den Stoß auszieht, so
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verhält sich alles wie vorher bey der
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geriebenen, weil bey dem Laden
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wirklich an einer Seite positive an der
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andern negative Elektricität übergeht,
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und also die Glasscheibe in denselben
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Stand setzt, in welchen sie vorher
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durch das Reiben gesetzt worden.
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Daher ist die entladene Kleistische
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Flasche ein geladener Elektrophor.
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483§. 549.n.
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Statt des Glases und Harzkuchens, kann
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man sich auch bey eben genannter
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Maschine der bloßen Teller und der
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Luft bedienen, doch ist gut dazu grö-
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ßere Platten, z. B. Bretter mit Stanniol
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überzogen, zu gebrauchen. Man elek-
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trisirt die obere und nähert sie der
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untern in paralleler Lage, doch müs-
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sen sie außerhalb der Schlagweite
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bleiben. Auch bey dem gewöhnlichen
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Elektrophor ist es nicht nöthig, daß
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der Deckel den Kuchen berühre. Die
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zu dem Versuch nöthige Vertheilung