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Handhabe, und elektrisirt ihn, so
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findet man, daß, alles übrige gleich
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gesetzt, dieser Deckel, nachdem er an
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der Handhabe aufgehoben worden,
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eine stärkere Elektricität zeigt, als
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wenn er etwa auf trocknem Glas
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völlig isolirt gewesen wäre, jedoch ist
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diese Elektricität immer verhältniß-
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mäßig stärker, je schwächer die zu-
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geführte war: Das will so viel sagen,
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wenn von zwey gleich großen Tellern
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der eine unvollkommen, der andere
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vollkommen isolirt wird, so zeigt,
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wenn beiden gleichviel Elektricität
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zugeführt wird, (die Dauer der Zu-
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fuhr bey beiden übrigens gleich ge-
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setzt) ersterer immer eine größere
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Elektricität als der letztere, wenn die
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zugeführte Elektr. schwach als wenn
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sie stark ist; Denn wäre sie sehr
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stark, so könnte es kommen, daß, da
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jeder Körper, bey einem gewissen Zu-
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stand der Luft, nur einen gewissen
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be|465stimmten Grad von Elektr. anneh-
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men kann, beide diese Sättigung er-
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reichten, und also eine gleiche Elektr.
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zeigten. Der erste Deckel kann aber
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diese Sättigung erreichen, wenn, bey
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übrigens völlig gleichen Umständen,
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der leztere noch weit davon entfernt
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bleibt. *)
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*) Es versteht sich von selbst, daß man,
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ehe man das Instrument gebraucht,
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sorgfältig untersuchen muß: ob es
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nicht durch einen Zufall etwa ein
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schwacher Elektrophor geworden
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sey.
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§. 538.i.
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Vermittelst dieses Instruments hat man
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Beobachtungen angestellt, von denen
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sich die ganze Naturlehre die größten
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Vortheile zu versprechen hat z. B.
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Wenn man mit dem Knopf einer so