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anstatt durch die gleichförmig wir-
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kende Kraft nach und nach nach D,
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E, F, B, getrieben zu werden, durch
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diese und die Schwere zugleich nach
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G, H, I, K, gelangen.
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§. 107.
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Den Weg selbst genauer zu
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bestimmen, den der Körper durch
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beide Kräfte getrieben beschreiben
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wird, theile man AB in eine will-
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kührliche Anzahl gleicher Theile,
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und die auf dem Horizont lothrech-
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te Linie AC, welche dem Wege
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gleich ist, durch welchen ein Körper
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in der Zeit fällt, worin jene Kraft
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allein den Körper durch den Weg
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AB treibt, theile man in die Zahl
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gleicher Theile, welche das Quadrat
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von der Zahl der Theile auf AB ist.
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Nun ziehe man durch die Puncte 1,
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4, 9, 16 u. s. w. auf der Linie AC
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Parallellinien mit AB; so ziehe man
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auch Parallellinien durch die Puncte
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D, E, F, B, mit der Linie AC: Die
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Durchschnittspuncte dieser Linien,
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G, H, I, K, werden in der Bahn des
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solchergestalt | 76bewegten Körpers
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liegen. Die Bahn selbst ist die Linie,
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welche man in der höhern Geome-
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trie eine Parabel nennt, wie Galilei
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zuerst gezeigt hat.
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Anwendung dieser Lehre auf das
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Werfen und Schießen.