1
Das Instrument hatte einer Notiz von Gauß zufolge (vor 1832, HSD Cod. Ms.
1
Gauß Astron 8A : 1,1/Beil., Bl. 16r) die Herstellungsnummer „137“. Dieser
2
Sextant (Slg. hist. Gegenstände am Inst. f. Astrophysik, Schur-Inventar, p. 13:
3
Schur-Inv.-Nr. II.18 [Kgl. Sternwarte] bzw. Inv.-Nr. 1327 [Univ.-Sternwarte
4
Göttingen]) befindet sich heute zusammen mit mehreren anderen ehemals
5
Schroeterschen Instrumenten als Dauerleihgabe der Sammlung historischer
6
Gegenstände am Institut für Astrophysik im Museum des Heimatvereins
7
Lilienthal. Auf der Innenseite des Kastendeckels des Sextanten klebt ein altes
8
Schild: „J. & E. Troughton / successor to Mr. Cole / Mathematical, Optical &
9
Philosophical / Instrument-Makers / No. 136 Fleet street / London“. Auf die
10
Mittelspeiche ist die Nr. „137“ graviert und auf den Limbus die Aufschrift
11
„Troughton London“. Die Skale auf dem Limbus umfaßt den Bereich von 150°
12
bis 0° und weitere 10°. – Der Sextant von Schroeter wird in den von Gauß
13
zwischen 1832 und 1852 angelegten Inventarverzeichnissen der Sternwarte
14
immer zusammen mit einem von „Kerner in Weimar“ (J. C. F. Körner in Jena ?)
15
angefertigten Stativ aufgeführt, auf das, wie Gauß notiert hat (1814?, HSD
16
Cod. Ms. Gauß Astron 8A : 1,1/Beil., Bl. 19r), auch „der dem physikalischen
17
Kabinett zuständige Troughtonsche“ Sextant paßte. Auf der Abbildung
18
(Fotografie: Harald Steinmann, Heimatverein Lilienthal) ist deutlich eine von
19
zwei Bohrungen im Handgriff des Sextanten zu erkennen, wie sie auch der
20
Vizeheliotrop aufweist, die vermutlich zur Befestigung an dem Stativ angebracht
21
worden sind.
22