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VIIa. Von Schall und Musik
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VIIa.1 Vorbemerkung
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In Erxlebens Kompendium stehen die Unterabschnitte „Vom
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Schalle“ und „Gründe der Musik“ am Ende des Abschnitts „Von
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der Luft“. Ebenso verfährt z. B. auch Gren, der noch in der
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zweiten Auflage seines ,Grundrisses‘ „Schall und Ton“ im Ka-
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pitel „Luft und Gasarten“ abhandelt. Lichtenberg, der für den
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Schall meist zwei bis drei Vorlesungsstunden reservierte, hat im
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Sommerhalbjahr 1785 die Lehre vom Schall an das Ende der
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Vorlesungen gestellt, und dabei auf das „Büchelgen“ B vom
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Winterhalbjahr 1780/81 zurückgegriffen. Lichtenberg hat den
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Schall meist aus der Lehre von der Luft herausgelöst, weil er, wie
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Gamauf schreibt, im Erxlebenschen Kompendium „nicht ganz
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am rechten Orte steht.“ Gamauf beruft sich dabei auf Chladni,
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der 1794 konstatiert: „Es sollte nämlich die Klanglehre nicht,
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wie gewöhnlich, bey der Lehre von der Luft abgehandelt werden,
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denn jeder andere elastische Körper kann ebensowohl klingen,
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oder einen Klang fortleiten, es würde also schicklicher seyn, sie
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bey der Lehre der Elasticität, oder von den Pendelschwingungen,
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oder bey der Lehre von der Bewegung überhaupt, vorzutragen,
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[…].“ So steht in den ,Anfangsgründen‘ von Lichtenbergs Nach-
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folger Johann Tobias Mayer wenig später das Schall-Kapitel
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unter der Überschrift „Von den Bewegungsgesetzen, welche in
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Von den insgesamt 16 Texten des Kapitels „Vom Schalle“
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befassen sich die Nr. 1 bis 10 (13 Seiten) mit dem Schall im
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allgemeinen, die Nr. 11 bis 16 (17 Seiten) mit den physikalischen
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Grundlagen der Musik. Etwas mehr (z. B. in Klügels ,Anfangs-
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gründen‘ [1792]) oder etwas weniger (z. B. in Karstens ,Anfangs-
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gründen‘ [1790]) als die Hälfte der dem Schall gewidmeten
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Seiten nimmt der musikalische Teil auch in den meisten Lehr-
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büchern ein. Eine Ausnahme ist Gren, der in seinem ,Grundriß‘
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von 1797 im Anschluß an eine knappe Bemerkung über die
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wichtigsten Intervalle befindet: „Die Lehre von der Tonleiter und
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der Temperatur gehört nicht in ein Lehrbuch der Physik, so